Omega Lithium: neu bei Drakkar Entertainment

Foto: hfr.

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Europa rückt enger zusammen und so ist es mittlerweile nicht mehr wirklich verwunderlich, wenn eine hochklassige Band wie Omega Lithium aus dem beschaulichen kroatischen Ferienort Umag kommt – mit Sicherheit eine der Gegenden Europas, aus denen man die Zukunft des Goth Metal kaum erwarten würde. Die Formation um die erst 19-jährige Sängerin Mya Mortensen schert das selbstverständlich wenig und so unterzeichnete man dieser Tage einen Vertrag bei Drakkar Entertainment.

Omega Lithium erzeugen auf ihrem ersten Album eine dermaßen finstere und kraftvolle Stimmung, als rockten sie sich schon seit Ewigkeiten durch die Szene. Myas kraftvoller und verhältnismäßig tiefe Gesang auf dem Debutalbum Dreams In Formaline (erscheint am 18.09.2009) muss sich dabei auch im internationalen Vergleich nicht verstecken.

 

Die Band liefert auf ihrem Erstling einen kraftvollen Düster-Sound, bei dem u.A. Victor Love von den Dope Stars und Vince Sorg (In Extremo) die Finger im Spiel hatten. Hier und da fühlt man sich an den atmosphärischen Gothic-Metal von Bands wie Lacuna Coil oder Evanescence erinnert, wobei  Omega Lithium dennoch eigenständig genug klingen, um nicht als Kopisten abgestempelt zu werden. Omega Lithium verbinden schneidende Metal-Riffs, rockige Elemente, Electro-Beats, maschinelle Kälte und eine ganz eigenartige gespenstische Atmosphäre zu einem eindringlichen Rauschmittel in der Schnittmenge von Industrial, Gothic und Metal.

Anfixen wird den Musiksüchtigen ohne Zweifel das hitverdächtige „Stigmata“, zu dem auch ein düster-morbider Videoclip mit Tim Burton-Reminiszenzen gedreht wurde, den man sich hier ansehen kann. 

Um den Aufschlag perfekt zu machen kann man zudem verkünden, dass Omega Lithium im Dezember der Support auf der Subway To Sally Deutschlandtour sein werden!

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Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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