De/Vision: Subkutan (2006) Book Cover De/Vision: Subkutan (2006)
Peggy Graßler
Drakkar
27.01.2006
www.devision.de

Tracklist:

  1. Subtronic
  2. The end
  3. Star crossed lovers
  4. Addict
  5. Obey your heart
  6. No tomorrow
  7. Still unknown
  8. In dir
  9. E-shock
  10. My own worst enemy
  11. Not made of gold
  12. Summer sun

Und gleich noch ein Meister der synthetisch elektronsichen Klänge beschert uns zum neuen Jahr einen neuen Silberling. Die Rede ist von DE/VISION und ihr neuestes Werk hört auf den Namen SUBKUTAN.  Nun hören wir doch mal rein, was man nach fast 18 Jahren Bandbestehen von DE/VISION von den Jungs so erwarten darf…

Trancemäßig erklimmen die ersten Töne des Longplayers meinen Gehörgang und lassen mich dann doch schon nach wenigen Sekunden des ersten Tracks "Subtronic" so langsam mitbewegen.
Weiter geht's mit nicht minder weniger eindrucksvollen Synthie Pop Songs, mal sehr ruhig  ("Star crossed lovers", "No tomorrow") dann wieder sehr experimentell ("Addict").

"In Dir" der einzige deutschsprachige Song des Albums, welcher durch seine traurige Stimmung, welcher er in sich trägt, ziemlich tief berührt, wäre noch als ein Höhepunkt zu nennen.

Viele verspielte Synthie- Passagen mit denen experimentiert wurde, eingängige Melodien denen man gern sein Gehör schenkt und dies gepaart mit der vielseitigen Stimme Steffen's,  bringen genügend Abwechslung in das neue Werk, sozusagen ein Album mit vielen Gesichtern, ohne dabei den gewissen roten Faden zu verlieren, muss man doch ein Album, welchen Genres auch immer, als ein Gesamtwerk betrachten. SUBKUTAN ist ein solches Gesamtwerk, welches sich ohne weiters hören lassen kann, wenn es auch insgesamt ein sehr ruhiges gediegenes Album geworden ist.

DE/VISION haben schon seit einiger Zeit in der hiesigen Musikszene eine Vorreiterrolle übernommen, und werden auch mit SUBKUTAN wieder vielen zeigen, wo es im Synthie- Pop Bereich lang geht.

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Torsten Volkmer
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.