Reingehört: Song Of The Month 2025 – „The Day I Died (Reborn Into Flames)“ von Imha Tarikat[06/2025]

Auch in diesem Jahr pflegen wir wieder eine Spotify-Playlist mit den Lieblingssongs der Redaktion. Jeden Monat wird dabei ein Song ausgewählt, über den ihr hier etwas mehr erfahren könnt.

Unser Song Of The Month im Juni ist The Day I Died (Reborn Into Flames) von Imha Tarikat, ausgewählt von Michael Gerlinger. Dieser sagt dazu:

Wenn man in Bandchef Kerem Yilmaz Seelenleben eintauchen möchte, dann muss man Imha Tarikat kennen lernen. Allen voran mit dem neuen Album Confessing Darkness. Die jüngste Single daraus, The Day I Died (Reborn Into Flames), zeigt schonungslos, welche Emotionalität in ihm herrschen mag und auf welche Art und Weise er sich musikalisch ausdrückt. Der Song startet mit den eindringlichen Worten von Kerem („The day I died, the day i fucking died…“) und geht nahtlos in eine Black Metal-Raserei über, die einen mitreißt. Mit durchgedrückten Gaspedal pflügt der Track einem roh, brutal und kompromisslos durch die Gehörgänge. Gegen Ende nimmt The Day I Died (Reborn Into Flames) soviel fahrt auf, dass man einen könnte, die Drums überholen sich selbst (super gemacht von Jerome Reil!), ehe das abrupte Ende folgt. Dass mit Imha Tarikat etwas größeres heranwächst, ist in Insiderkreisen bereits bekannt. Warum das so ist, zeigt „The Day I Died „Reborn Into Flames)“ eindrucksvoll. Man sollte die Band und das dazugehörige neue Album Confessing Darkness auf dem Zettel haben, denn wir werden am Ende des Jahres von einem Black Metal-Highlight sprechen. Garantiert!

Links:
Imha Tarikat

Thea Drexhage
Thea Drexhagehttps://www.be-subjective.de
Thea Drexhage hat Salma Hayek einiges voraus! 10 mm. Wie die meisten Frauen der Redaktion, Duffy, Beth Ditto, Joan Rivers oder Angus Young kann sie die MusikerInnen aus dem Bühnengraben also völlig problemlos sehen, wenn jemand ihren Hocker trägt, wird aber - das hat sie mit Salma dann doch wieder gemein - dennoch viel zu oft auf Ihre Körpergröße, ihre Mähne und ihre leicht misanthropischen Anflüge reduziert. Damit sie also nicht im nächstbesten Titty Twister von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang Menschenmengen und Bläser mätzelt, halten wir “Aggro-Thea”, die zuvor ganze Landstriche in Mecklenburg Vorpommern ausgerottet hat, halbtags im spießbürgerlichen Oldenburger Exil an der langen Leine. Seither legt sich die scheißpünktliche existentialistische Besserwisserin analog mit Sartre, Camus & Kodak an und ja, auch wir müssen neidlos zugestehen, dass der Instagram-Account ihrer beiden Katzen “Salma” und “Hayek” mehr Follower pro Tag hat, als unser webzine im ganzen Jahr.

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