Unheilig: Moderne Zeiten (2005) Book Cover Unheilig: Moderne Zeiten (2005)
Peggy Graßler
Fansation
20.01.2005
www.unheilig.com

Tracklist:

  1. Das Uhrwerk
  2. Luftschiff
  3. Ich will alles
  4. Goldene Zeiten
  5. Helden
  6. Astronaut
  7. Phönix
  8. Lass uns Liebe machen
  9. Horizont
  10. Sonnenaufgang
  11. Gelobtes Land
  12. Menschenherz
  13. Mein Stern
  14. Moderne Zeiten

Knapp zwei Jahre nach ZELLULOID beehrt uns der UNHEILIG(e) Graf wieder, und beschert uns mit seinem neuen Album im wahrsten Sinne des Wortes MODENE ZEITEN. Kennen wir den Grafen als ehrlichen Künstler, der in seinen Lyrics nicht lange um den heißen Brei herumredet, so hat sich das auch auf seinem neuestem Werk nicht geändert. Fesselnde leidenschaftliche, aber auch genauso ehrliche Texte begleiten auch hier wieder den Hörer durch das gesamte Album, jeder Titel erzählt seine eigene Begebenheit, die den Grafen auf welche Weise auch immer, irgendwann einmal berührt haben muss, und diese werden auf mal einfühlsame, mal heftigere Art an den Hörer weitergegeben. Wer sich von Graf'schen Lyrics nicht angesprochen oder verstanden fühlt, oder nicht hier und da seine eigene Geschichte dazu findet, der sollte mal über seine Art des Musikkonsums nachdenken.

Und nicht nur textlich hält man am Konzept des Vorgängeralbums ZELLULOID fest bzw. führt dieses unweigerlich weiter. Auch musikalisch geht es weiter wie beim Vorgänger begonnen: Bass- und gitarrenlastige Sounds mit einem deftigen Beat sorgen sicherlich mit dem einen oder anderen Song für volle Tanzflächen in den Clubs, atemberaubenden Balladen mit viel Tiefe sorgen dagegen sicher für genüssliche Augenblicke zu zweit. Ein durch und durch UNHEILIGes Album, welches keine Wünsche für die Fans der Ausnahmeband offen lassen wird. MODERNE ZEITEN ist eine unglaubliche Achterbahnfahrt der Gefühle und wird sicherlich jeden Hörer mit sich reißen, und man darf sich ruhigen Gewissens darauf einlassen.

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Torsten Volkmer
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.