Highlord: Hic Sunt Leone (2016) Book Cover Highlord: Hic Sunt Leone (2016)
Power Metal
Massacre Records
24.06.2016
www.highlordofficial.com

Tracklist:

  1. Time For A Change
  2. One World At A Time
  3. Be King Or Be Killed
  4. Let There Be Fire
  5. Hic Sunt Leones
  6. Wrong Side Of Sanity
  7. Feathers To A Bird
  8. Warmight
  9. I’ve Chosen My Poison
  10. Once Were Immortal
  11. Full Circle

Eine der Dienstältesten Power-Metal Bands Europas veröffentlicht mit „Hic Sunt Leone“ das bisher härteste Album der Bandhistorie. „Highlord“ sind zurück, immer mit einem kleinen Augenzwinkern, was man bereits am Titel dieses Werkes erahnen kann.

Nach einem Bombast-Intro starten die Herren mit „One World At A Time“ durch. Eine angenehme Up-Tempo Nummer, die durch überraschende Growls noch an Klasse gewinnt. Etwas langsamer zeigt sich hingegen „Be King Or Be Killed“, dass durch kleine Keyboard-Melodien immer wieder zu überraschen weiß. „Let there be fire“ könnte aus einem Soundtrack stammen, so episch präsentiert sich dieses Stück.

Der Titeltrack „Hic Sunt Leone“ ist ein gradliniger Beitrag, der dem klassischen Metal zugeordnet werden kann. Die Melodie geht ins Ohr und erschafft Gute Laune. Die Powerballade der CD ist zweifelsohne „Feathers To A Bird“. Ein gefühlvoller Höhepunkt, der die Qualität dieser italienischen Band durchblitzen lässt. Back to the 80ies, so könnte man „I’ve Chosen My Poison” überschreiben. Hier wird der Hair-Metal in Reinkultur zelebriert. Das schnelle „Full Circle“ beendet dann die Reise in die Welt der Hohepriester. Ein angenehmer Mid-Tempo Song, der galant Richtung Realität leitet.

Fazit:
„Highlord“ gelten für viele Bands als Inspirationsquelle. Mit diesem Album wird aber leider der große Wurf ausbleiben, zu kompliziert und teilweise zu verwinkelt präsentiert sich diese Ausnahme-band. Für Freunde des Power-Metals trotzdem eine sichere Bank.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.