Powerwolf: The Sacrament Of Sin (2018) Book Cover Powerwolf: The Sacrament Of Sin (2018)
Power Metal
Napalm Records
20.07.2018
www.powerwolf.net

Tracklist:

  1. Fire & Forgive
  2. Demons Are A Girl´s Best Friend
  3. Killers With The Cross
  4. Incense & Iron
  5. Where The Wild Wolves Have Gone
  6. Stossgebet
  7. Nightside Of Siberia
  8. The Sacrament Of Sin
  9. Venom Of Venus
  10. Nighttime Rebel
  11. Fist By Fist (Sacralize Or Strike)

“Liebe Metal-Gemeinde! Wir haben uns hier und heute versammelt um eine neue Messe mit euch zu feiern! Wir taufen diese heilige Zeremonie auf den Namen „The Sacrament Of Sin“. Hallelujah!

Nun schlaget alle das Gesangsbuch auf, um gemeinsam den Ruf von Pyromania zu folgen und sich für heiligen Kriegszug segnen zu lassen! Nun singen wir gemeinsam als Einstimmung „Fire & Forgive“! Doch, liebe Metal-Gemeinde, wir müssen gewappnet sein! Dort draußen lauern Gefahren, die vor allem unserem schönen weiblichen Geschlecht widerfahren! Oder habt ihr gewusst dass „Demons Are A Girl´s Best Friend“ sind? Nein? Himmel hoch jauchzend vertreiben wir sie aus ihrem Umkreis! Singet nun gemeinsam diesen Bannzauber! Da ihr schon gut alle bei Stimme seid, huldigt den „Killers With The Cross“, die die Nächte um sich schlagen und versuchen das Böse von uns fern zu halten. Darauf ein dreifaches HALLELUJAH!

Meine lieben Brüder und Schwestern, wir möchten euch die Folklore näher bringen und haben uns entschieden diese Elemente in unsere Messe mit einzubauen. Daraus haben wir das Hohenlied „Incense & Iron“ geformt, das mit heiligem Stahl gesegnet wurde. Aber nichtsdestotrotz, kommt es leider vor, dass unsere geliebten Brüder und Schwestern nicht mehr alle hier sein können, da sie nicht mehr unter uns weilen. Wir wollen gemeinsam ein Licht entzünden, in uns gehen, an unsere gefallenen Geschwister denken und ihr Leben zelebrieren, mit der Ballade „Where The Wild Wolves Have Gone“. Mögen sie an einem besseren Orte sein!

Aber es gibt noch Hoffnung! Es gibt noch Licht in dieser dunklen Welt! Unsere Kinder sind das Licht der Welt und dafür lobpreisen wir ihre Ankunft in einem „Stossgebet“, „…wenn der Kirchturm hoch zum Himmel steht, der Wein geweiht, die Erde bebt, dem Herrn so nah – im Stossgebet!“. Frohlocket mit uns, zu Amon Amarth-artigen Rhythmen, denn die „Nightside Of Sibiria“ wird über uns alle hereinbrechen und in unsere Titelgebende Messe gipfeln. Und nun alle: „The Sacrament Of Sin“ – ja, hallelujah!

Meine lieben Brüdern und Schwestern! Ich sehe in euren Augen ein Strahlen der Freude, der Glückseligkeit, der Energie! Wir begeben uns langsam auf die Zielgerade unserer Messe, aber vorher wollen wir euch die Wahrheit eröffnen, welche Magie die holde Weiblichkeit besitzt. „Venom Of Venus“ wird den Wölfen unter euch die Augen öffnen. Und das wird euch zu „Nighttime Rebel“ verwandeln die „Fist By Fist (Sacralize Or Strike)“ durch die Nächte ziehen und den Mond anheulen werden.

Mit dieser Offenbarung, möchten wir mit euch nun die heilige Messe „The Sacrament Of Sin“ für heute beenden. Beehret uns bald wieder. Vielen danke schön. Hallelujah und Amen!“

In eigener Sache vom Verfasser dieser Zeilen: Ja, ich bin erneut bekehrt worden von Powerwolfs neuer Scheibe. Zugegeben: Die textlichen Querverweise stimmen nicht zu allen Songs überein, doch dieser Gedanke einer kirchlichen Zeremonie haben sich hervorragend dafür angeboten.

Fakt ist aber: „The Sacrament Of Sin“ ist das bisher abwechslungsreichste Album der Bandgeschichte. Es folgt ein Hit auf den anderen, keine Füller sind enthalten und ich muss resümieren, dass das die Beste Messe, ähm, Langrille der Saarbrücker geworden ist. Platz 1 der deutschen Albumcharts wurde gesichert und auf ihrer Erfolgsleiter steigen sie immer weiter empor. Wer oder was kann diese Band noch stoppen?

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Michael Gerlinger
Bei Mike handelt es sich im Einzelnen um allerhand mittelfränkische Verhandlungsmasse, ein wahrer Gentleman, ein wahrer Poet Den Löwenanteil seiner irdischen Sternzeit fristet Metalmike, wie wir ihn nennen, auf 49°17`60" N, 10°33`34" O in der Multi Media Abteilung eines Glücksgefühl-Sortimentas. In den 90ern war Gentlemicha der erste, der sich “Musik ist (mein) Leben!” auf die Pommesgabel hat tätowieren lassen, deswegen reichte das Taschengeld auch nicht für ‘ne Baumpatenschaft. Weil Metalmike jeden Tag einen Clown frühstückt, sperren wir ihn in der Regel statt Jack in die Box und füttern ihn für den Rest des Tages hauptsächlich mit Rock- und Metalscheiben, von Weichspülern bis hin zum richtig steilen Zeug à la Mgla, Lifelover und Co.