Finntroll: Visor Om Slutet (2004) Book Cover Finntroll: Visor Om Slutet (2004)
Paul-Eduard Rück
24.06.2004
24.06.2004

Tracklist:

  1. Souhengen sija
  2. Asfagelnsdöd
  3. Försvinn du som lyser
  4. Veripuu
  5. Under varje rot och sten
  6. När afft blir is
  7. Den sista runans dans
  8. Rov
  9. Madon laulu
  10. Svart Djup
  11. Avgrunden öppnas

Hach, was haben sich diese Jungs nur entwickelt...

Lieferten sie auf Midnattens Widunter noch urigen Death-Metal, entdeckte man auf Jaktens Tid bereits verstärkt folkloristische Fantasy-Elemente, auch wenn der Death-Metal noch die Überhand hielt.

Auf Visor Om Slutet hat man sich nun anscheinend endgültig vom Metal getrennt... Zwar bezeichnen die Jungs ihren Stil immer noch als Trollish Howdown Metal, aber mit Metal hat dieses Album wirklich beim besten Willen nichts mehr zu tun...

Hier spielen akustische Instrumente wie Gitarren, Rasseln, Flöten, Trompeten und Pauken Haupt- und Nebentrolle... Richtig gut gelungen sind vor allem auch die Begleiteffekte in Form von Naturgeräuschen, wie plätscherndes Wasser, zwitschernde Vögel, quakende Frösche, raschelnde Blätter, pfeifender Wind, etc...
-Visor Om Slutet- könnte glatt als -Herr der Ringe-Soundtrack durchgehen. Wer den Film mag und/oder das Buch genüsslich gelsen hat, kann sich zu jedem Lied eine Szene ins Gedächtnis rufen oder selber zusammenfantasieren. Man hat beim Hören abwechselnd den Eindruck am Lagerfeuer mit ein paar trinkfreudigen Zwergen zu sitzen, durch die weiten Felder und Wälder Mittelerdes zu wandern, oder tapfer gemeine Orks zu bekämpfen...

Für alle Rollenspieler sei zudem erwähnt, dass diese CD den perfekten Soundtrack zu einem Fantasy-Rollenspielabend bietet (Gruß an alle DSA-Fans). Es wäre für mich wirklich nicht auszuschließen, dass der Band diese Songs beim Rollenspielen eingefallen sind... 😉

Zusammengefasst lässt sich ganz einfach sagen: Visor Om Slutet ist ein Album für Fantasy-Fans, die sich gerne von fremden, fantastischen Welten verzaubern lassen...

Vorheriger ArtikelThe Duskfall: Frailty (2003)
Nächster ArtikelSamsas Traum: Tineoida …oder die Folgen einer Nacht (2003)
be subjective!
be subjective! music webzine est. 2001 Live-Berichte und Konzertfotos stehen bei uns im Fokus. Die richtigen Wort für neue Töne, musikalische Experimente, Stimmungen in Bildern gebannt, Mega Shows in neuen Farben. Der Atem in deinem Nacken, die Gänsehaut auf Deiner Haut, der Schweiß durchtanzter Nächte zum Miterleben und Nachbeben. Interviews mit Bands und MusikerInnen.  be subjective! aus der Musikszene für mehr Musikkultur.