Preview: Heisskalt „Vom Wissen und Wollen“ Tour (2017)

Heisskalt wollen es jetzt wissen und starten nach der Festivalsaison ihre Deutschland Tour zum neuen Album „Vom Wissen und Wollen“.

Bereits mit ihrem ersten Album „Vom Stehen und Fallen“ haben sich die Schwaben musikalisch einen Namen gemacht und sich auf ihren Konzerten den Ruf einer authentischen und außerordentlichen Liveband erarbeitet. Ihr zweites Album ist musikalisch deutlich ausgereifter, energischer, musikalisch brachialer, mitreißender und energetischer. Als Zutaten werden verwendet deutschsprachige Texte, zwei E-Gitarren, zwei Sänger, ein Bass, ein Schlagzeug und vier Schwaben. Das alles wird textlich und musikalisch zu einer geballten Ladung Unzufriedenheit, Verzweiflung und Verstörung zusammengeworfen, dann mit Optimismus, Freude und Selbstironie gewürzt und letztendlich explosionsartig entladen. Oder um es mit den Worten des Labels Chimperator Department zu sagen: „Diese Band ist nicht wirklich anders, aber besser“. Viel besser, meiner Meinung nach.

Heisskalt: Vom Wissen und Wollen (2016)
Heisskalt: Vom Wissen und Wollen (2016)

Heisskalt – eine Band, die es genau wissen wollen und die mit ihrer Musik ihrem Namen alle Ehre machen: mal lichterloh brennend, mal zähneklappernd verkriechend. Mal gewitterartig auf die Zuschauer einprasseln, mal ganz sanft, leise und melodisch daherkommend. Vom Ohrwurm zu grenzwertigen Disharmonien. Vom Sprechgesang bis Verzweiflung und Frust herausbrüllend. Mal kocht dieser Cocktail über und explodiert in einem gigantischen musikalischen Feuerwerk, mal kriechen die Töne frostig, eisig und verstörend aus den Boxen und erfüllen den Raum mit einer Leere und hinterlassen ein diffuses Gefühl.

„Wir wollten den Zuhörern alles von unserer Energie geben. Energie, die einfach daher kommt, dass vier Typen ihre Musik machen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger“ (Philipp.)

Diese Gegensätze transportieren Heisskalt nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit ihren Texten: In diesen Texten sind sie ganz Mensch, ganz sie selbst und stellen Fragen, die für sie wichtig sind. Die Antworten hingegen bleiben sie schuldig, aber das ist auch genau so gewollt. Es geht um das Teilen eines Gefühls, einer diffusen Unzufriedenheit, um die Frage nach dem Irgendetwas. Oder ist es doch die Frage nach Irgendwem oder Irgendwo? Es geht um die Zerrissenheit zwischen Verstörung, Verzweiflung, Frust und unerträgliche Wut versus Freude, Optimismus und smartphone-wischendem Arrangieren mit dem Ist-Zustand. Es ist eine Suche nach dem eigenen Standort, nach Bestätigung, nach einer Verortung des Selbst. Aber es ist auch ein Bedürfnis, etwas zu bewegen, zu verändern, zu hinterlassen.

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https://www.youtube.com/watch?v=NcMMLmCCNcg

Voller Feuerkraft und ganz ohne unnatürliche Politur wird tief gespürt und gefühlt. Immer zutiefst menschlich. Ohne Luftblasen. Ohne Verklärungen. „Warum soll jemand, der im ganz normalen Leben Mensch ist, nicht auch mit einem Instrument um den Hals Mensch sein dürfen?“, fragt Mathias Bloech, „deshalb bieten wir auch nicht mehr als Fragen. Denn die gültigen Antworten kennen wir auch nicht. Aber genau dieses Nichtwissen teilen wir mit dem Publikum.“ Genau das ist das Erfolgsrezept!

HEISSKALT WIRD MAN LIEBEN ODER HASSEN, DAZWISCHEN GIBT ES NICHTS!..

Und das ist gut so; denn wer will schon ein Leben in der Grauzone?“ (Heisskalt)
Daher: raus aus der Grauzone und Regler hoch. Denn Heisskalt machen Musik, die man laut hören muss! Oder aber live. Und dazu gibt es im Herbst Gelegenheit, wenn es nach der Festivalsaison auf Deutschlandtour geht.

Die Dates:

  • 23.09.2016 Kaiserslautern – Kammgarn
  • 24.09.2016 Freiburg – Jazzhaus
  • 25.09.2016 Frankfurt – Das Bett
  • 28.09.2016 Berlin – Lido
  • 29.09.2016 Dresden – Beatpol
  • 30.09.2016 Augsburg – Kantine
  • 01.10.2016 Münster – Sputnikhalle
  • 02.10.2016 Leipzig – Werk 2
  • 06.10.2016 Rostock – Mau Club
  • 07.10.2016 Bielefeld – Forum
  • 08.10.2016 Essen – Weststadthalle
  • 09.10.2016 Hamburg – Knust
  • 11.10.2016 Hannover – Musikzentrum
  • 12.10.2016 Köln – Underground
  • 13.10.2016 Saarbrücken – Garage
  • 14.10.2016 Erlangen – E-Werk
  • 15.10.2016 München – Strom
  • 22.10.2016 Koblenz – Kuppelsaal
  • 23.10.2016 Lindau – Club Vaudeville
  • 20.01.2017 DE-München Strom w/ Van Holzen Sold Out!
  • 21.01.2017 DE-Stuttgart LKA Longhorn w/ Fjørt, Van Holzen
  • 03.02.2017 LU-Luxembourg Rotondes
  • 10.02.2017 AT-Wien Flex
  • 11.02.2017 AT-Linz Stadtwerkstatt
  • 24.02.2017 AT-Innsbruck Weekender
  • 25.02.2017 CH-Zürich Dynamo
  • 29.03.2017 DE-Ulm ROXY
  • 30.03.2017 DE-Düsseldorf Zakk
  • 31.03.2017 DE-Wuppertal U-Club
  • 01.04.2017 DE-Lingen Alter Schlachthof
  • 04.04.2017 DE-Karlsruhe NCO-Club
  • 05.04.2017 DE-Konstanz Kulturladen
  • 06.04.2017 DE-Nürnberg Hirsch
  • 07.04.2017 DE-Jena Kassablanca
  • 08.04.2017 DE-Magdeburg Factory
  • 10.04.2017 DE-Chemnitz Atomino
  • 11.04.2017 DE-Aschaffenburg Colos-Saal
  • 12.04.2017 DE-Würzburg Posthalle
  • 13.04.2017 DE-Trier Mergener Hof

Links:
www.heisskaltmusik.de

Veranstalter:
sparta-booking.com

Judith Sander
Judith Sanderhttps://www.be-subjective.de
Es gibt Sucht-Charaktere, die entsagen und es gibt andere, die setzen sich ins Epizentrum ihres Verlangens. Nein, Judith ist keine Schweizer Taschenmesserwerferin, sie ist bekennend schokoladensüchtig und metzelt ohne zu zucken für ‘ne Toblerone oder Eiscreme oder Tobleroneeiscreme oder.. na jedenfalls: Die Frau ist echt Zucker, echt hart drauf, hat ein feines Näschen, legt sich für die richtigen Dinge ins Zeug, in die Kurve und nascht am allerliebsten an kleinen, unbekannten Bands in ruhiger Atmosphäre. Wer die olle Genießerin dennoch ans Messer liefern will, sperrt sie – in einen rosa Rüschen-Alptraum gehüllt – mit stinkenden Dränglern ins Musikantenstadl und nimmt ihr das letzte Milkyway weg.

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