White Skull: Will of the strong (2017) Book Cover White Skull: Will of the strong (2017)
Power Metal
Audioglobe Srl. (SPV)
09.06.2017
http://whiteskull.band/

Tracklist:

  1. Endless Rage
  2. Holy Warrior
  3. Grace O' Malley
  4. Will of the Strong
  5. Lady of Hope
  6. I Am Your Queen
  7. Hope Has Wings
  8. Metal Indian
  9. Shieldmaiden
  10. Sacrifice
  11. Matilda
  12. Warrior Spirit

Nicht nur gutes Essen, sondern auch hervorragende Musik kommen aus dem wunderschönen Italien. Mit White Skull steht ein mächtiger Vertreter des Power-Metals mit einem neuen Album vor der Tür. „Will of the strong“ setzt die bandinternen Maßstäbe neu und erschafft eine nie gekannte Kraft dieser Band.

Das Album beginnt wie eine Sinfonie. „Endless Rage“ ist ein reines Instrumental-Stück, das durch seine Opulenz derart hervorsticht, dass mensch es einfach erwähnen muss. Schnell und episch zeigt sich der „Holy Warrior“. Sängerin Federica präsentiert eine Nummer, die zu den besten Stücken dieser Band gehört. Abwechslungsreich und unglaublich melodisch geht es im Anschluss auch mit „Grace O' Malley“ weiter. Irgendwo zwischen Irish Folk und knallhartem Metal erschaffen sich White Skull ganz einfach ihr eigenes Genre. Zeitlos und schnell zeigt sich der Titeltrack „Will of the Strong“. Eine Hymne, die sicher auch live seine Zuschauerschaft finden sollte. Insgesamt fällt die allgemeine Länge der Tracks auf. Selten verfügt ein Beitrag über unter 4 Minuten Länge. So reiht sich die gut 6 Minuten Nummer „Lady of Hope“ nahtlos in diese Gemeinschaft mit ein. Hier beeindruckt die Band insbesondere durch ihre unglaubliche Spielfreude, die sich immer wieder in kleinen Solos und Breaks äußert.

Dramatisch und deutlich härter wird es bei „I Am Your Queen“. Mit Growl-ähnlichen Tönen und einem ultraschnellen Bass wird hier eine Atmosphäre der Angst erschafft. Keine Frage, diese Band kann Emotionen transportieren. Ein weiterer Höhepunkt dieser CD ist „Shieldmaiden“. Ein kämpferischer Track, der durch seinen mitsingbaren Refrain punkten kann. „Matilda” ruft zur letzten Runde dieses Albums. Etwas unbeschwert wird dem ZuhörerIn der Abschied etwas versüßt.

Um den Alltag bestmöglich zu meistern, gib die Band mit „Warrior Spirit“ etwas Lebenshilfe mit auf den Weg. Eine packende Full-Speed Nummer, die mensch einfach lieben muss.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.