The Night Flight Orchestra: Amber Galactic (2017) Book Cover The Night Flight Orchestra: Amber Galactic (2017)
AOR/Classic Rock
Nuclear Blast
19.05.2017
www.facebook.com/thenightflightorchestraoffical

Tracklist:

  1. Midnight Flyer
  2. Star Of Rio
  3. Gemini
  4. Sad State Of Affairs
  5. Jennie
  6. Domino
  7. Josephine
  8. Space Whisperer
  9. Something Mysterious
  10. Saturn In Velvet
  11. Just Another Night (Limited Edition Bonustrack)

Holla! Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir so schnell ein neues The Night Flight Orchestra Album zu hören bekommen würden. Es ist erst knapp zwei Jahre her, dass das Zweitwerk „Skyline Whispers“ veröffentlicht wurde. Das Björn „Speed“ Strid und sein Kollege David Andersson auch ausreichend Zeit fanden neues Material zu schreiben, obwohl sie mit Soilwork in den letzten Monaten ordentlich durch die Welt tourten, zeugt dies von Motivation und Kreativität.

Kreativität in der Hinsicht, dass das Material locker das Niveau vom Vorgänger halten kann und sogar noch einen kleinen Ticken darüber ist. Erneut haben sie ein tolles AOR/Classic Rock Album eingezimmert, das nur so vor guter Laune, Energie und Ohrwürmern strotzt. Allein der Opener „Midnight Flyer“ zaubert dir ein fettes Grinsen mit seinem Frühachtziger Charme und L.A.-Feeling in Gesicht. Aus jeder einzelnen Pore strahlt die Sonne nur so aus dir heraus. „Star Of Rio“ lässt die Hüften automatisch mitwackeln, den der leichten Boogie-Touch und mit weiblichem Backgroundgesang klingt das verdammt catchy. Es kommen auch Gedanken an die Großmeister Toto („Domino“) und Journey („Josephine“) auf, aber mal ehrlich: wen stört das? Es ist keine stupide Abkupferung und solange es Spaß, spricht ja nichts dagegen.

Wer eine Platte für den kommenden Sommer sucht, der ist hier an der richtigen Stelle. Egal ob warme Nächte, in der du mit deinem Schwarm in den Armen die Nächte durchtanzt, du lässig am Schwimmbecken chillst oder du in deinem Auto in voller Lautstärke der Sonne entgegen fährst, das hier ist dein Soundtrack dazu! Vergesst all diesen gecoverten EDM-Bullshit der seit langer Zeit die Charts regiert, „Amber Galactic“ ist die einzig wahre Sommer-Hitplatte 2017, die ihr für die kommenden heißen Monate braucht.

Eines prophezeie ich euch: The Night Flight Orchestra werden nicht mehr lange ein aus Soilwork und Arch Enemy Mitgliedern bestehendes (Bassist Sharlee D´Angelo ist von Anfang an Bord) Projekt und gleichzeitig Geheimtipp bleiben, denn ihre Musik wird weiter durchstarten. Abgegrenzt von sämtlichen Trends der aktuellen Zeit und nun auch mit dem Branchenriesen Nuclear Blast im Rücken (die ersten beiden Alben wurden bei Coroner Records, das von Freunden von Björn geleitet wird, veröffentlicht) wird die Werbetrommel ordentlich gerührt werden und die nächste Stufe auf der Erfolgsleiter erklimmen. Garantiert!

Entschuldigt mich jetzt, aber ich schlüpfe nun in meine Badehose und genieße die Sonne mit „Amber Galactic“. Holt euch die Scheibe und tut es mir nach!

Vorheriger ArtikelPreview: Alles in Oerding – Jo Mann, Hannes kann es – Johannes Oerding live (2017)
Nächster ArtikelReview: Stahlmann – „Frauen …alles Terroristinnen“. Die Bastard Tour (12.05.2017, Hannover)
Michael Gerlinger
Bei Mike handelt es sich im Einzelnen um allerhand mittelfränkische Verhandlungsmasse, ein wahrer Gentleman, ein wahrer Poet Den Löwenanteil seiner irdischen Sternzeit fristet Metalmike, wie wir ihn nennen, auf 49°17`60" N, 10°33`34" O in der Multi Media Abteilung eines Glücksgefühl-Sortimentas. In den 90ern war Gentlemicha der erste, der sich “Musik ist (mein) Leben!” auf die Pommesgabel hat tätowieren lassen, deswegen reichte das Taschengeld auch nicht für ‘ne Baumpatenschaft. Weil Metalmike jeden Tag einen Clown frühstückt, sperren wir ihn in der Regel statt Jack in die Box und füttern ihn für den Rest des Tages hauptsächlich mit Rock- und Metalscheiben, von Weichspülern bis hin zum richtig steilen Zeug à la Mgla, Lifelover und Co.