L´Âme Immortelle: Unsterblich (2016) Book Cover L´Âme Immortelle: Unsterblich (2016)
Trisol Music Group
26.02.2016
www.lameimmortelle.com

Tracklist:

  1. Judgement (Re-Recorded 2015)
  2. Gefallen (Re-Recorded 2015)
  3. Aus den Ruinen (Re-Recorded 2015)
  4. Tiefster Winter (Re-Recorded 2015)
  5. Requiem (Re-Recorded 2015)
  6. Bitterkeit (Re-Recorded 2015)
  7. Changes (Re-Recorded 2015)
  8. Ich gab Dir alles (Re-Recorded 2015)
  9. Love is Lost (Re-Recorded 2015)
  10. Stumme Schreie (Re-Recorded 2015)
  11. 5 Jahre (Re-Recorded 2015)
  12. Phoenix (Re-Recorded 2015)
  13. Life Will Never Be the Same Again (Re-Recorded 2015)
  14. Judgement (Re-Mastered)
  15. Gefallen (Re-Mastered)
  16. Aus den Ruinen (Re-Mastered)
  17. Tiefster Winter (Re-Mastered)
  18. Requiem (Re-Mastered)
  19. Bitterkeit (Re-Mastered)
  20. Changes (Re-Mastered)
  21. Ich gab Dir alles (Re-Mastered)
  22. Love is Lost (Re-Mastered)
  23. Stumme Schreie (Re-Mastered)
  24. 5 Jahre (Re-Mastered)
  25. Phoenix (Re-Mastered)
  26. Life Will Never Be the Same Again (Re-Mastered)
  27. Wie Tränen im Regen (Electronic Version, Re-Mastered)
  28. Eye of the Storm (Re-Mastered)
  29. Hold Me (Re-Mastered)

 

Mit ihrer Best-of Sammlung „Unsterblich“ liefern „L’ame immortelle“ einen kompletten Querschnitt ihrer bisherigen Schaffensphasen. Zur Feier dieser Doppel- CD wurden alle Songs neu eingespielt und nach dem neusten Stand der Technik verfeinert.

Den Auftakt macht „Judgement“, das schon in der Original-Version auf keiner Gruftie-Party fehlen durfte. Die neue Version überzeugt durch sattere Beats und strahlt damit wie am ersten Tag. Auch „Gefallen“ ist in der neuen Abmischung deutlich schneller und schlägt die Brücke zwischen Historie und Moderne. Man erkennt an vielen Tracks die geliebten Seiten und bekommt durch die Neuaufnahme gleich noch einige Details geliefert, in die man sich wieder neu verlieben kann. Dieser Fall tritt bei „Bitterkeit“ ein, das gefühlt, seit Anbeginn der Gothic-Bewegung seinen festen Platz in den Herzen der Fans und auf den Setlisten aller Konzerte von „L’ame immortelle“ hat. Noch dramatischer und eindringlicher wirkt dieser Track in seinem neuen Gewand, das sich jedoch extrem tanzbar zeigt. Eine weitere unsterbliche Hymne ist zweifelsohne „Stumme Schreie“.

Keine andere Band konnte bisher das Gefühl der Beklommenheit und der Depression besser beschreiben, als Sonja und Thomas. Mit diesem Track haben sich „L’ame immortelle“ ihr eigenes Denkmal gesetzt. Es schließt sich direkt der Song „5 Jahre“ an, für den die Band bei der Erstveröffentlichung viel Kritik und Häme einstecken musste. Nichtsdestotrotz, dieser Beitrag zu den besten deutschsprachigen Dunkelromantik-Songs, die jemals geschrieben wurden. „Phoenix“ ist für viele Fans immer ein schwieriger Track. In der neuen Version sollte sich die Meinung nun wenden und auch die Kritiker begeistern.

„Life will never be the same“ beendet die erste CD melancholisch, hier präsentiert Sonja ihre unverwechselbare Stimme und tritt den Beweis an, wieso sich „L’ame immortelle“ seit nunmehr 20 Jahren in der schwarzen Szene halten und sich stets über wachsende Zuschauerzahlen freuen dürfen. Wer nun den neuen Versionen nichts abgewinnen kann, dem sei die zweite CD ans Herz gelegt. Hier finden sich sämtliche Tracks noch einmal in den Original-Versionen, lediglich einer frischzellenkur, in Form eines Re-Master wurden sie unterzogen. Der alte Charme ist erhalten geblieben und ist für traditionsbewusste Fans gedacht.

Fazit:
„L’ame immortelle“ waren immer ein streitbarer Act in der schwarzen Szene. Allerdings haben sich Sonja und Thomas im Laufe der Jahre eine Ausnahmestellung erspielt und zwar völlig zu Recht. Mit „Unsterblich“ liegt ein allumfassender Überblick der Schaffensperioden dieser grandiosen Musiker vor. Mit dieser Doppel-CD haben sich „L’ame immortelle“ im wahrsten Sinne des Wortes „Unsterblich“ gemacht.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.