Battlelore: Third Age Of The Sun (2005) Book Cover Battlelore: Third Age Of The Sun (2005)
Paul-Eduard Rück
Napalm Records
25.07.2005

Tracklist:

  1. Usvainen Rhun
  2. Storm Of The Blades
  3. Ghan Of The Woods
  4. Gwaith-i-Mirdain
  5. Trollshaws
  6. Elves Of Luva
  7. Valier-Queens Of The Valar
  8. Thousand Caves
  9. Cloaked In Her Unlight
  10. Of Orcs And Elves
  11. Touch Of Green And Gold
  12. Pallando - Forgotten Wizards I
  13. Gollum`s Cry
  14. Alatar - Forgotten Wizards II(Bonus Track)
  15. Elessar's Call (Bonus Track)
  16. Dwimmerlaik (Bonus Track)

Die musikalischen Reisen durch Mittelerde gehen weiter...

So wie bisher vermischen Battlelore auch auf ihrem dritten Album bombastischen Metal mit aggressiven Growlings und hellen Frauengesängen. So darf man als Liebhaber der Vorgängeralben ruhig zugreifen, da die Band ihrem Erfolgsrezept treu bleibt und keine Überraschungen liefert.

Nach einem sehr ruhigen Intro, schwellen mit “storm of the blades” sofort kraftvolle Brutalo-Riffs an um für tiefe Growlings die passende Kulisse zu liefern. Der Frauengesang kommt hier nicht so oft vor, dafür vermehrte Keyboardsounds. Insgesamt ein schroffer Song, dessen Name gut gewählt ist, da er tatsächlich an einen stürmischen Wind erinnert...

Gleich danach geht’s aber fast noch stürmischer weiter mit einem meiner Favoriten des Albums, auch wenn‘s diesmal nicht ganz so temporeich ist: “ghan of the woods” wechselt immer zwischen einem sehr energisch-epischen Part und dem eigentlich Gesangs-Part. Sehr gut in Szene gesetzt! Sängerin Kaisa übernimmt hierbei zudem fast ausschließlich die Führung...

Als nächstes kommt dann ein wenig Abwechslung in Form von ruhigeren Klängen und ich freue mich schon auf eine schöne Ballade, doch trotz Kaisas himmlischer Gesang gerät “gwaith - i - mirdain” eher hart und kraftvoll aus...

Zu “trollshaws” muss ich glaub ich nicht viel sagen - bei diesem Song spricht der Name für sich, besonders bei einer Band wie Battlelore.

Auch “elves of luva” spricht für sich - Kaisas im wahrsten Sinne des Wortes elfischer Gesang wird hier in einer ruhigen Ballade voll zur Geltung gebracht...

Weitere Balladen gibt es nicht mehr auf dem Album, den restlichen Teil bilden weiterhin kraftvolle Bombast-Metal-Songs mit netten Melodien und wechselnden Gesang, obwohl überraschend sehr häufig ausschließlich Kaisa zu hören ist - ein Pluspunkt in meinen Augen.

Weitere Anspieltipps von mir wären unbedingt “touch of green and gold”, das sehr abwechslungsreich gestaltet ist - hier vereint sich irgendwie alles was Battlelore ausmacht. Und des weiteren “gollums cry” - im Grunde auch eine Ballade, doch passend zum Titel eine der besonderen Art. Sehr schön gemacht!

FAZIT:
Battlelore wie wir sie kennen und lieben! Klasse Fortsetzung der Vorgängeralben!

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