Born Again: Strike With Power (2017) Book Cover Born Again: Strike With Power (2017)
Heavy Metal
Massacre (Soulfood)
24.02.2017
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Tracklist:

  1. New Generation
  2. Strike With Power
  3. Preachers Of The Night
  4. Betrayal
  5. We Feed The Fire
  6. Angel In Black
  7. Deal With The Devil
  8. Wings Of Hate
  9. No Class
  10. Dawn Of The Gods

 

Vor knapp einem Jahr fanden sich die Jungs von Born Again zusammen. Nun erscheint das Erstlingswerk der französischen Metaler. Ob es sich hierbei wirklich um eine Wiedergeburt des Metals handelt, erfahrt Ihr hier.

Der Opener „New Generation“ kommt sehr gitarrenlastig daher und erinnert in Ansätze an die legendären Judas Priest. Leider fehlt diesem Track einfach der Drive, etwas mehr Geschwindigkeit hätte diesem Song wirklich gut zu Gesicht gestanden. Deutlich satter und schneller präsentiert sich der Titeltrack „Strike with Power“.  Ein interessanter Beitrag, der insbesondere mit seinem Refrain punkten kann. Zeitlosen Metal, den man immer genießen kann, ist das Erkennungszeichen dieser Band und so werden auch „Preachers Of The Night“ und die Single „Betrayal“ ihre LiebhaberIn finden. Sehr sympathisch an Born Again ist zweifelsohne, dass ihre Songs eine angenehme Spielzeit haben. Hier wird nichts künstlich in die Länge gezogen. „Angel In Black“ sticht als Geheimtipp hervor. Derart verspielte Gitarrenklänge, die auf einen schnellen Beat treffen, erschaffen eine Hymne, die sich zu einem Live-Garanten entwickeln dürfte. Der Gesang trifft punktgenau und auch das Tempo passt perfekt.

Es folgen Tracks wie „Wings of Hate“ oder „No Class“. Sehr kurzweilige Beiträge, denen es jedoch leider an Wiedererkennungswert fehlt. Mit der Mid-Tempo Nummer „Dawn of the gods“ wird das Album gebührend beendet. Ein interessantes Gitarren-Riff dominiert diesen Track, während die Band mit verzerrten Klängen experimentiert. Sicher keine leichte Kost, aber für Fans der Alten Schule des Metals absolut empfehlenswert.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.