Solar Fake: Another Manic Episode (2016) Book Cover Solar Fake: Another Manic Episode (2016)
Out Of Line
30.10.2015

Tracklist:

  1. Not what I wanted
  2. Fake to be alive
  3. All the things you say
  4. Under control
  5. Until it’s over
  6. Observer
  7. The race of the rats
  8. If I were you
  9. I don’t want you in hereg
  10. Stay
  11. Why the fuck you broke my heart?

Zwei Jahre nach ihrem letzten Studioalbum “Reasons To Kill” veröffentlicht die Electro-Kombo um Sänger und Multitalent Sven Friedrich (Zeraphine, Dreadful Shadows) Solar Fake ihren bereits vierten Longplayer “Another Manic Episode”.

Bereits vorab konnten die Fans mit der streng limitierten Single “All the things you say” einen ersten Eindruck zum kommenden Album erhaschen, das nun selbst in verschiedenen Versionen erhältlich ist. Ob als riesige Fanbox mit allerhand extra Merchandise, 2 CD Deluxe Version inklusive Coverversionen und verschiedenen Remixen, Vinyl oder als ganz “normale” CD – Hier ist für jeden etwas dabei.

Auch musikalisch bietet “Another Manic Episode” allerhand Abwechslung im Bereich des Electro Genres. Leise startet die “durchgeknallte Episode” mit “Not What I Wanted” und wird immer lauter bis sie schließlich rasant und wuchtig losgeht und schließlich den Hörer in die Platte hineinreißt. Mit “Fake to be alive” und der Single “All the things you say” folgen eingängie und melodische Stücke, die sofort ins Ohr gehen und zum Tanzen einladen. Fast poppig kommt “Until it’s over” daher bis es mit “Observer” und “The race of the rats” wieder eher in die härterten Gefilde geht, die einen garantiert auf die Tanzfläche ziehen werden. Abgerundet wird der Mix aus harten Elektroriffs, Melodie und Beats mit den sanften und sehr emotionalen balladesken Liedern “If I were you” und “Stay”. Eine runde Sache.

Unterm Strich bieten Solar Fake mit “Another Manic Episode” eine gelungene und sehr abwechslungsreiche Platte für alle Liebhaber der elektronischen Musik. Mit viel Power, Emotion, Tiefgang, Melodie und eingängigen Riffs verkörpert das Album mehr als nur reinen Clubsound.

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Kristin Hofmann
Kristin Hofmann, das schnurrende Fotokatzl, ist uns von den Elbwiesen zwischen Nightwish und Lacrimas Profundere im Fotograben irgendwie zugelaufen. Das „Spätzchen“ fährt in der Regel nicht die Krallen aus, voll auf weißblaue Vierräder ab und hat die anderen sechs Nerdzwerge zwischen Datenkraken, Mediendschungel und Hexadezimal im Blinzelwettbewerb längst platt gemacht. Schnurrbart steht ihr übrigens nicht so gut wie DocMartens, aber irgendwas is’ ja immer. Bitte nicht füttern!