Danko Jones: Wild Cat (2017) Book Cover Danko Jones: Wild Cat (2017)
Rock
Afm Records (Soulfood)
03.03.2017
www.dankojones.com

Tracklist:

  1. I gotta rock
  2. My little Rock'n'Roll
  3. Going out tonight
  4. You are my woman
  5. Do this every night
  6. Let's start dancing
  7. Wild cat
  8. She likes it
  9. Sucess in bed
  10. Diamond lady
  11. Revolution (But then we make love)

Mit ihrer Mischung aus Blues, Rock und Metal begeisterten Danko Jones bereits ein breites Publikum. Durch ihre ungewöhnliche Bühnenshow darf sich die Band insbesondere über jüngere Fans freuen. Irgendwo zwischen Punkrock und Motörhead haben Danko Jones ihre Nische gefunden.

„I gotta rock“macht seinem Name alle Ehre. Hier wird ordentlich Gas gegeben. Einer der besten Danko Jones Tracks aller Zeiten. Spielfreude und die nötige Härte stimmen und machen einfach Spaß. „Twisted Sister“ Fans dürften bei „My little Rock'n'Roll“ auf ihre Kosten kommen. Etwas ironisch, aber unglaublich tanzbar präsentieren sich die Kanadier hier. Der Geheimtipp des Albums. Fröhlich-beschwingt geht es mit „Going out tonight“ in die nächste Runde. Wen hier nicht das Fernweh packt, dem ist nicht mehr zu helfen. Ein wahrer Street-Track, den mensch einfach lieben muss. High-Speed in seiner reinsten Form bekommt mensch bei „Let's start dancing“ geboten. Ein guter Old-School Rocksong, der sicher seinen Platz in den Clubs der Republik finden dürfte. Der Titeltrack „Wild cat“ schlägt in die gleiche Kerbe. Ein eingängiger Refrain, gepaart mit sanften Breaks, wird hier ein Gefühl der Leichtigkeit erschaffen.

Deutlich härter präsentiert sich „She likes it“. Der interessanteste Spannungsbogen dieser CD und geniale Drums zeichnen diesen Beitrag aus. Gute Laune wird bei „Sucess in bed“ garantiert. Hier kann mensch die positive Grundeinstellung dieser Band fast mit Händen greifen. So leicht und dennoch rockig, das schafft kaum eine andere Band in dieser Form.

„Revolution (But then we make love)“ macht dann den Deckel auf dieses Albums. Rockig mit deutlichen Bluesanleihen verabschieden sich Danko Jones von ihren Fans. Eine stimmungsvolle CD bekommt mit diesem letzten Track den würdigen Abschluss. Danko Jones sind zurück und zwar stärker denn je.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.