Charlotte’s Shadow: Hush (2006) Book Cover Charlotte’s Shadow: Hush (2006)
Peggy Graßler
Demo
01.06.2006
www.charlottesshadow.com

Tracklist:

  1. Whereever you are
  2. Alive again
  3. Hush
  4. Take me Away
  5. So Wrong
  6. How can I tell you
  7. Lonely Life
  8. Show Me
  9. Nothing Is Enough
  10. To Live forever
  11. Home
  12. Cruces
  13. Pet Cementary

Ein recht ungewöhnliches Klangerlebnis, dachte ich als erstes, als ich die mir hier vorliegende CD in meinen CD Player schob, und die ersten Töne erklungen. Bisher habe ich von CHARLOTTES SHADOW auch noch nichts gehört, daher war ich sehr gespannt. Doch nach einigen Sekunden des Zuhörens und nicht recht Wissens was ich davon halten soll, fing mir an das Ganze zu gefallen.

Ja, der Sound den die Band fabriziert, der kam mir zuerst schon ein wenig bekannt vor, so kursiert das musikalische irgendwo zwischen den alten Sachen von THE CURE , vor allem der Gesang erinnerte mich manchmal recht stark daran, und THE SISTERS OF MERCY, wo mir wiederum der Sound sehr bekannt vorkam. Aber dennoch muss ich zugestehen, dass mir trotz dieser Ähnlichkeiten das Album recht gut gefällt. Der gequälte, fast schon weinerliche Gesang des Sängers durchdringt unweigerlich die Gehörgänge, und setzt sich da irgendwo ganz tief drinnen fest, so dass man einfach weiter zuhören muss. Auch zieht sich diese Stimmung durch die gesamten Melodieführungen, so dass die Songs sehr schwerfällig aber nicht langweilig klingen.

Vorwiegend erhört man elektronische Klänge, welche mit so manchem Experiment versehen zu gefallen wissen. Ein wirklich schönes Werk, welches da CHARLOTTE’S SHADOW mit HUSH geschaffen haben, und so manche Erinnerung an alte Zeiten wieder aufleben lässt.

Auch hier wieder ein Silberling der nicht gerade geschaffen ist um Tanzflächen zu füllen, sondern eher was für ruhigere Momente. Mein Tipp, zurücklehnen, zuhören und genießen!

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Torsten Volkmer
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.