Fireforce: Annihilate The Evil (2017) Book Cover Fireforce: Annihilate The Evil (2017)
Power Metal
Limb Music (Soulfood)
01.09.2017
www.fireforceband.com

Tracklist:

  1. The boys from down under
  2. Revenge in flames
  3. Fake hero
  4. Dog soliders
  5. Oxi day
  6. Thyrr's wall
  7. Defector (Betrayer of Nations)
  8. The iron brigade
  9. White Lilly (Ukhotnik)
  10. Iron, steel, concrete, granite
  11. Herkus mantas
  12. Gimme shelter

Fireforce aus Belgien lieben bereits seit 2009 den Power-Metal. Ein martialischer Name, gepaart mit Gitarrenattacken sorgten bereits für eine stabile Fanbase. Mit „Annihilate The Evil“ steht nun der nächste Geniestreich bereit.

„The boys from down under“ ist ein zeitloser Track, der sich auch auf längeren Autobahnfahrten gut macht, jedoch fehlt diesem Beitrag einfach der Wiedererkennungswert. Deutlich heftiger zeigt sich „Revenge in flames“. Eine durchgängige Bassline, die sich mit den Drums ein packendes Duell liefert, erschafft ein Gute-Laune-Gefühl, wie es nur Power Metal Bands hinbekommen.

„Fake hero“ dürfte insbesondere der Headbanger-Fraktion gefallen. Stampfende Beats und eine Melodie, die man so schnell nicht wieder vergisst. Dazu bietet der Refrain auch einen guten Mitsingfaktor, den die Band auf Live-Konzerten voll ausspielen kann. Schnell, melodisch und ein absolutes Highlight ist „Dog soliders“. Mit diesem Track haben Fireforce sich ihren eigenen Live-Garanten erschaffen. Mit „Thyrr's wall“ präsentieren die Herren einen eher sperrigen Track, der seine volle Schönheit erst nach mehreren Durchläufen offenbart. Allen Melodie-verliebten sei „Defector (Betrayer of Nations)“ ans Herz gelegt. Irgendwo zischen True – und Powermetal zeigt die Band deutlich, was in ihnen steckt.

Eine echte Granate dieses Albums ist „Iron, steel, concrete, granite“. Hart, brutal und mit einem Schuss Melodie versehen, bauen die Herren hier einen unglaublichen Druck auf, der sich in extremen Headbanging äußern wird. Die coole Mid-Tempo Nummer „Gimme shelter“ beendet dann schlussendlich dieses Werk. Ein netter Ausklang, den mensch immer wieder genießen kann

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.