Anna Katharina: „Saitensprung“ Hörproben

Seit 1998 stellt Anna Katharina Kränzlein mit ihrem unverwechselbaren Spiel eine nicht wegzudenkende Rolle in der Schandmaul Erfolgsstory ein. Was jedoch bisher nur die wenigsten wissen ist, das in Anna Katharinas Herz ein mindestens genau so großer Platz für die (in ihren eigenen Worten) „Genialität der schönen Melodien und Harmoniefolgen“ der Klassik reserviert ist. Denn Anna Katharina ist – anders als die meisten Jugendlichen – mit der ernsten Musik groß geworden. Angefangen mit den „Jugend musiziert“ Wettbewerben, die sie acht Mal gewann über das Studium am Richard Strauß Konservatorium und anderen Hochschulen, Meisterkursen und Auftritten mit Größen wie Maxim Vengerov oder Max Pommer führte der Weg zur Auszeichnung als Diplom Geigerin („Ja, das gibt’s!“).

Mit Schandmaul hat sie ihre Zweitfamilie gefunden, doch eine Idee ließ sie nicht los: altes mit den heutigen Mitteln umzusetzen und so ihre Musik – die Klassik – zu lockern und zu entstauben. Was 2007 mit „Neuland“ begann findet nun, zwei Jahre später am 16.10. mit „Saitensprung“ seine Fortsetzung. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern Specki T.D. (Drums und Percussion) und Michael Ende am Bass (beide von der Letzten Instanz) verbindet Anna Katharina ihre Eigenkompositionen mit neuarrangierten Klassikern zu einer furiosen Mischung aus Klassik, Rock, Pop, Jazz und Folk, jede einzelne Note ein Tribut an Anna Katharinas leidenschaftlicher Liebe zur Musik. Bereits jetzt können auf der Website www.annakatharina-neuland.de im wöchentlichen Wechsel erste Höreindrücke gewonnen werden, weitere Hintergründe erzählt Anna Katharina höchstpersönlich im Interview, welches sich hinter diesem Link verbirgt. Bereits in der kommenden Woche wird Anna Katharina an der Seite von Wolfgang Ambros in der Aufführung des „Watzmann“ im Zirkus Krone für Begeisterung sorgen. Und alles, was sie dazu benötigt, sind ihr Geigenkoffer und ihr außerordentliches Talent.

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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