Preview: Nice Boys – Rose Tattoo live (2020)

Heutzutage hat fast jede(r) ein Tattoo. Alles ist möglich: Bilder von der Liebsten, Fantasybilder, Tiere, Menschen, Sensationen. Alles ist tatooisierbar. Mitte der Siebziger hatte mensch noch Respekt, fast schon etwas Angst vor tätowierten Menschen. Zur damaligen Zeit war selbst eine Rose schon was Besonderes: Uuh eine Rose. Wahnsinn.  Das hat sich zum Glück geändert. Das Besondere an der Rose ist die Tatsache, dass eine Band sich hiernach benannt hat.

Das Rose Tattoo blüht immer noch.

All I need is a Rock’n’Roll band and somewhere new to play“ – heißt es in „Rock’n’Roll Outlaw“, dem ersten Song des Albums, mit dem die Australier von Rose Tattoo ihr gleichnamiges und zorniges Debüt gaben. Und auch heute, über 40 Jahre später, haben weder der Song oder das legendäre Album, noch die Spielfreude und die Neugier auf neue Bühnen nachgelassen. Und weil vor den europäischen Bühnen die treuesten Anhänger stehen, erwarten uns im März 2020 gleich 20 neue Termine, in denen Rose Tattoo sich durch Deutschland, Tschechien, Norwegen, Schweden, die Niederlande, Frankreich, England und die Schweiz wüten werden.

Got tattooed arms and rings in my ears
 Never gonna suffer a straight man’s fears
 Better have a drink, crankin‘ with the mates
 Movin‘ fast I’m gonna make the grade

Die Hardrock-Ikonen haben 1976 den Grundstein gelegt für eine Karriere, die das Attribut „legendär“ wirklich verdient hat. Die dienstälteste noch aktive Hardrock-Band hat sich trotz einiger Auszeiten und Besetzungswechsel immer wieder wie der oft zitierte Phoenix aus der Rock’n’Roll-Asche erhoben, um anschließend noch kräftiger reinzuhauen. Die „extreme Band für extreme Leute“, wie Frontmann Gary „Angry“ Anderson es rückblickend auf den Punkt bringt, ist der energiegeladene Soundtrack inzwischen mehrerer Generationen, musikalischer Ausdruck eines markanten Lifestyles und nicht zuletzt so wichtige Inspiration für zahlreiche Bands wie beispielsweise Guns ‘N’ Roses. Der besondere Mix, den Rose Tattoo musikalisch auffahren, spricht heute eine sehr weite Bandbreite an Zuschauern an, die diese pure Energie feiern und es roh und laut mögen zwischen Rock’n’Roll, Blues, Punk und Heavy Metal. Die starke Rhythmus-Fraktion um Bassist Mark Evans, Rhythmusgitarrist Bob Spencer, die Rose-Tattoo-typische Slide-Gitarre von Dai Pritchard und natürlich das unnachahmliche Kaliber eines Angry Anderson setzen jede Location ab dem ersten Ton unter Strom. Auch wenn die Wut von früher sich verändert hat, in die Jahre gekommen ist sie auf keinen Fall und sucht sich immer noch ihren Ausdruck in der beeindruckend wuchtigen Power, die diese Band live mit Songs wie „Bad Boy for Love, „The Butcher and fast Eddy“, „Nice Boys“ oder – natürlich! – „Rock’n’Roll Outlaw“ entfacht.

So auch im kommenden Frühjahr, wenn sie anlässlich des 40-Jährigen ihres kultigen Albums wieder nach Europa kommen. Um das sagenhafte Jubiläum der 4 Outlaw-Jahrzehnte auch weiterhin ausgiebig zu feiern, den Fans wieder mit all ihren unsterblichen Songs, ihrer Hingabe und der schweißtreibenden Live-Show alles abzuverlangen – und einmal mehr eindrucksvoll zu beweisen: Long live Rock’n’Roll!

Die Dates:

  • 03.03.2020  Köln, Live Music Hall
  • 04.03.2020  Frankfurt, Batschkapp
  • 07.03.2020  Dresden, Alter Schlachthof
  • 08.03.2020  Berlin, Astra
  • 10.03.2020  Hannover, Capitol
  • 11.03.2020  Kiel, Pumpe
  • 17.03.2020  Osnabrück, Hydepark
  • 18.03.2020  Hengelo, Metropool
  • 20.03.2020  Uden, De Pul
  • 27.03.2020 CH Zürich Komplex 457
  • 28.03.2020  Ulm, Roxy
  • 29.03.2020  Nürnberg, Hirsch

Links:
www.rosetattoo.com.au.

Veranstalter:
www.seaside-touring.com    

Michael Lange
Michael Langehttps://www.be-subjective.de
Michael Lange. MichaL ist der Methusalix in unserem Team. Ein Original, ein Sympath, ein Genießer von A wie Abba bis Z wie Zabba und im realen Leben ein Stepptänzer. »Jawohl, das mit dem KlackerdiKlack.« MichaL hat schon Rock’n’Roll gehört, da waren die Little Boy Blue and the Blue Boys noch grün hinter den Ohren. Man munkelt er konnte schon einparken, da gab es noch nicht mal Rückspiegel, geschweige denn Einparkhilfen. Dennoch ist die MichaL noch lange kein Oldy oder darauf fokussiert. The big L war plötzlich da. Zeitlos. Unerwartet und doch völlig freiwillig tauchte er in unserem Universum auf und bereichert es. KlackerdiKlack.

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