Preview: Mike + The Mechanics mit achtem Album „Let Me Fly“ auf Tour (2017)

Eine Hobby-Band? Ein Nebenprojekt? Von wegen! Mike Rutherford rief Mike + The Mechanics vor inzwischen bereits 32 Jahren ins Leben. Nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu Genesis. Mit der Veröffentlichung von „Let Me Fly“ am 07. April 2017 liegt das mittlerweile achte Album der Band vor, die längst keine Identitätssuche mehr betreiben muss.

Mike Rutherford hat derzeit allen Grund dazu, glücklich zu sein, denn „Let Me Fly“ destilliert alles, was Mike + The Mechanics ausmacht:

Das Songwriting, das erbaulich-Lebensbejahende und die typisch-eigenartigen Untertöne.

„Let Me Fly“ nahm an Fahrtwind auf als die Band 2011 mit „The Road“ auf Tour war, dem ersten Album mit der momentanen Besetzung: Mike Rutherford (Gitarre/Bass), Luke Juby (Keyboards), Gary Wallis (Schlagzeug), Anthony Drennan (Gitarre),  Andrew Roachford (Gesang), Tim Howar (Gesang).

Das von Andrew Roachford gesungene Stück „Let Me Fly“ gibt dem Album seinen Titel und seinen emotionalen Kern. Mike erklärt:

„Für das Cover-Foto engagierten wir einen Base Jumper, der auf einem Trampolin sprang. Er musste sich den Kopf für das Foto kahl rasieren. In dem Song gibt es eine schöne Formulierung, die aufstrebenden Charakter besitzt. Aber in dem Song geht es nicht nur um Liebe, sondern auch ums Leben. Andrews Stimme klingt großartig und sie wird von einem Chor komplementiert, was fantastisch ist. Ich stelle mir beim Hören einen Typen auf einem Hügel vor, der einfach loslässt und sich aufs Unbekannte einlässt. Wenn man Dinge nicht ausprobiert, wird man sich für den Rest des Lebens in Bedauern darüber üben müssen.“

An anderen Stellen besitzt „Let Me Fly“ jene Form von Lebensfreude, für die Mike + The Mechanics  seit jeher stehen. Und, wie immer, taucht ein Haufen Charaktere in den Songs auf, die nicht zwangsläufig aufrechte Menschen sind, wie der glücklose Aufreißer in „Don’t Know What Came Over Me“.

Lang und erfolgreich war der Weg, den Mike + The Mechanics zur Fertigstellung von „Let Me Fly“ zurücklegten. Nicht schlecht für eine Band, die ihrem Boss ursprünglich vor allem Abwechslung bieten sollte.

„Ich hätte nie gedacht, dass Mike + The Mechanics so lange Bestand haben würde. Aber als 15-Jähriger hätte ich mir auch nicht träumen lassen, dass sich Genesis über viele Jahre beständig weiterentwickelten“, resümiert Mike Rutherford, der für immer mit dem Song „The Living Years“ assoziiert werden wird. „Ich weiß, dass ich nie wieder einen so weitgreifenden Song schreiben werde. Dieser Song über Verlust und Freude, ist ein Teil des Lebens vieler Leute geworden. Aber er ist kein Mühlstein, der mich zermürbt. Die Resonanz auf den Song ist immer noch ermutigend. Es ist überwältigend, was der Song ausgelöst hat.“

Und was steht als Nächstes an? „Ich habe nie langfristig geplant, auch nicht mit Genesis. Ich werde ‚Let Me Fly’ veröffentlichen und dann sehen, wie das Album laufen wird. Was in diesem Jahr geschieht, wird mir den Weg dahin zeigen, was danach ansteht. So gefällt mir das.“

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https://youtube.com/watch?v=W9pHu_Y1l3Q

Die Dates:

  • 07.09.2017 Dresden, Schlachthof
  • 17.09.2017 München, Muffathalle
  • 18.09.2017 Mainz, Halle 45
  • 20.09.2017 Essen, Lichtburg
  • 21.09.2017 Berlin, Columbiahalle
  • 22.09.2017 Leipzig, Haus Auensee
  • 24.09.2017 Köln, Gloria
  • 25.09.2017 Mannheim, Rosengarten
  • 26.09.2017. Stuttgart, Theaterhaus
  • 28.09.2017 Hannover, Theater am Aegi
  • 29.09.2017 Hamburg, Laeiszhalle
  • 30.09.2017 Magdeburg, Stadthalle

Links:
www.facebook.com/mikeandthemechanicsofficial

Kristin Hofmann
Kristin Hofmannhttp://www.fotokatz.de/
Kristin Hofmann, das schnurrende Fotokatzl, ist uns von den Elbwiesen zwischen Nightwish und Lacrimas Profundere im Fotograben irgendwie zugelaufen. Das „Spätzchen“ fährt in der Regel nicht die Krallen aus, voll auf weißblaue Vierräder ab und hat die anderen sechs Nerdzwerge zwischen Datenkraken, Mediendschungel und Hexadezimal im Blinzelwettbewerb längst platt gemacht. Schnurrbart steht ihr übrigens nicht so gut wie DocMartens, aber irgendwas is’ ja immer. Bitte nicht füttern!

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