La Dispute: eigenwilliger Post- Hardcore für Kopf, Herz und Beine

Es gibt nicht mehr viele Bands, die Kunst um der Kunst willen machen. In einer Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne gerade mal noch einen halben Popsong reicht, der aus Samples alter und altbekannter Stücke zusammengestoppelt ist, brauchen wir eine Band wie LA DISPUTE mehr denn je.

Foto: hfr.
Foto: hfr.

Wenn es dazu noch eines Beweises bedurft hätte, dann kam im vergangenen Frühjahr „Rooms Of The House“, das dritte Album aus Grand Rapids, Michigan, genau recht. Sänger Jordan Dreyer, Gitarrist Chad Morgan- Sterenberg, Bassist Adam Vass und Drummer Brad Vander Lugt gelten nicht umsonst als hochbegabt und haben ihre ganz eigene Definition von Post- Hardcore. Jede ihrer Platten ist besonders ausgefallen, auf allen hört man den charakteristischen LA DISPUTE-Sound.

Aber da ist immer mehr zu hören als routiniertes Songwriting und das Haschen nach der nächsten Hook. LA DISPUTE wollen immer mehr als die Summe der einzelnen Teile, sie haben ein Konzept. Und das Allerschönste: Sie arbeiten daran mit einer Leichtigkeit, die die Musik nie vergisst, die es nie schwer werden lässt, ihnen zuzuhören.

Jedes Mal, wenn LA DISPUTE auf Tour gehen denken sich die vier etwas Neues und Überraschendes aus. Genau darum lieben alle diese Band: Weil sie großartige Platten macht und noch bessere Konzerte spielt und Kopf, Herz und Beine gleichzeitig trifft.

LA DISPUTE sind im Frühsommer wieder in Europa auf Tour! Als Support sind TWO INCH ASTRONAUT dabei.

Präsentiert wird die Tour von VISIONS, Ox-Fanzine & livegigs.de, FUZE, Allschools Network und putpat.tv.

29.05.2015
LA DISPUTE
Musikzentrum – Hannover

Tickets:
Ab sofort im Vorverkauf ab 4.3. an allen Vorverkaufsstellen auf www.eventim.de
Links:
www.sunday-entertainment.de/la-dispute
www.ladisputemusic.com

 

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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