Wild Throne: Harvest Of Darkness (2015) Book Cover Wild Throne: Harvest Of Darkness (2015)
Old School Rock
Roadrunner Records
02.10.2015
www.wildthrone.com

Tracklist:

  1. Harvest Of Darkness
  2. Shadow Deserts
  3. Fear Yourself
  4. Lone Lust
  5. Death Of A Star
  6. Blood Maker
  7. I Of The Prism
  8. War Is A Romance
  9. Born To Die
  10. The Wrecking Ball Unchained
  11. Trans

In einer Welt, in der man stets versucht das Rad neu zu finden, Machen “Wild Throne” den Schritt zurück, um sich auf gute, handgemachte Rockmusik zu besinnen. Mit „Harvest of darkness“ steht das Erstlingswerk bereit, um euch zu begeistern.

Der Titeltrack „Harvest of darkness“ erfüllt die hochgesteckten Erwartungen gleich zu Beginn. Ein zeitlo9ser Rocksong, der durch mehrere Tempi-Wechsel sich interessant hält und sicher zu einem Live-Garanten heranreifen dürfte. Schneller und mit ungewohnten Klängen zeigt sich „Shadow deserts“. Der Track hat einen ordentlichen Drive und eignet sich dadurch insbesondere für das Ausschöpfen des Tempolimits auf deutschen Autobahnen. An „Fear Yourself“ dürften sowohl Fans des 80er Jahre Rocks, als auch Alternative RockerInnen ihren Spaß haben. Ein kurzweiliges Stück, das gut ins Ohr geht.

Experimentell zeigt sich die Band bei „Death Of A Star“ und schwankt dabei zwischen „Placebo“ und den „Stone Temple pilots“. Ein Track für Freunde des traditionellen Rocks. Mit einem einprägsamen Riff beginnt „I Of The Prism“. Hier entwickelt sich im Laufe der Spielzeit dieses Songs eine wahre Party-Hymne, die durch abrupte Breaks eine interessante Mischung kredenzt. Mit einem echten Instrumenten-Gewitter startet „Born to die“. Ein Beitrag, der zu den schnelleren Tracks des Albums gehört und eine gewisse Schwerelosigkeit vermittelt. Mit dem apokalyptischen „Trans“, dass durch eine unerwartet schnelle Instrumentalisierung verfügt, wird die CD ordnungsgemäß beendet.

Fazit:
„Wild Throne“ besinnen sich auf die Wurzeln des klassischen Rocks. Die Band-Attitüde passt hervorragend zu anderen 80er Jahre Bands, während die Ausnahmetechniken auf der Höhe der Zeit sind. Wer auf einprägsamen Rock‘ n Roll steht, dürfte an dieser CD seine Freunde haben.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.