The Mockingbird Men – Back In The Port (2016) Book Cover The Mockingbird Men – Back In The Port (2016)
Celtic Folk/ Irish Folk
Eigenvertrieb/ recordJet
13.12.2016
www.mockingbirdmen.de

Tracklist:

  1. Bonnie Ship The Diamond
  2. Cooley’s Set
  3. Back In The Port
  4. Planxty Irwin
  5. Back Home In Derry
  6. Follow Me Up To Carlow
  7. Petrichor
  8. Cad E Sin Do Te Sin
  9. Will You Go Lassie Go
  10. Arthur McBRide
  11. Wing & Root
  12. Sleeping Tune

 

Die Britischen Inseln haben seit jeher interessante Geschichten zu bieten. Diese Faszination treibt die Musiker von „The Mockingbird Men“ an. Auf „Back In The Port“ erzählen die Dresdner von irischen Sagen und erschaffen die typische Folk-Stimmung.

„Bonnie Ship The Diamond“ eröffnet die CD mit klassischen irischen Klängen und mensch erwischt sich dabei, wie man sofort ein Guinness bestellen möchte, um mit seinen FreundenInnen im Pub anzustoßen. Stimmungsvoll und schwungvoll beschreiten The Mockingbird Men ihren Weg. Etwas ruhiger und besinnlicher zeigt sich der Titeltrack „Back in the Port“. Heimweh in seiner reinsten Form. Der passende Soundtrack für einen grauen Wintertag. Einige Instrumental-Stücke geben diesem Album die nötige Tiefe, die Fans dieser Musik zu schätzen wissen werden. „Back Home In Derry“ ist ein romantisches Seemannslied, das mensch so schnell nicht wieder vergisst, so eingänglich ist die Hookline, während der Refrain zum Mitsingen und Schunkeln einlädt. Bei „Follow Me Up To Carlow“ werden Erinnerungen an ein traditionelles Shanty wach, eine perfekte Umsetzung dieses doch sehr eigenwilligen Stoffes. Wenn es Nacht wird im Hafen, dann erklingt „Petrichor“. Eine wahre Gänsehautballade, die sofort unter die Haut geht. Spätestens bei diesem Track sollten alle Kritiker verstummen.

Es entwickelt sich im Laufe der Spielzeit eine immer größere Partystimmung, die dann schließlich in „Sleeping Tune“ gipfelt. Ein Track zwischen Traum und Realität. Die klanglichen Details überraschen und erschaffen einen wirklich ungewöhnlichen Beitrag, den mensch nicht erwartet hätte. Wer Lust auf irische Klänge hat und diese Insel liebt, bekommt mit „Back in the Port“ sein neues Lieblingsalbum nach Hause geliefert.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.