Sabaton: Heroes on Tour (2016) Book Cover Sabaton: Heroes on Tour (2016)
Power Metal
Nuclear Blast
04.03.2016
www.sabaton.net

Tracklist:

  1. The March To War
  2. Ghost Division
  3. To Hell And Back
  4. Carolus Rex
  5. No Bullets Fly
  6. Resist And Bite
  7. Far From The Fame
  8. Panzerkampf
  9. Gott Mit Uns
  10. The Art Of War
  11. Soldier Of 3 Armies
  12. Swedish Pagans
  13. Screaming Eagles
  14. Night Witches
  15. Primo Victoria
  16. Metal Crüe

Wo nimmt eine der bedeutendsten Metalbands dieser Tage ihr Live-Album auf? Richtig, dafür gibt es nur einen einzigen Ort: Wacken. Ein Name, wie ein Donnerschlag. Es entstehen sofort Bilder von riesigen Zuschauermengen, extrem lauter Musik und natürlich jede Menge Bier.

Die passende Atmosphäre also für die schwedischen Power-Metaler von „Sabaton“, um den überwältigen Erfolg der letzten Studio CD „Heroes“ gebührend mit ihren Fans zu feiern. Schon beim ersten Track „Ghost Division“ spürt man die ungezügelte Kraft, mit der diese Band ans Werk geht, um ihre Supporter zufrieden zu stellen. Auch die neuen Tracks kommen beim Auditorium gut an und so entwickelt sich „To hell and back“ zu einem Live-Garanten, der stets von den Fans abgefeiert wird, egal wo sich die Band grade befindet.

Dieses Live-Album bietet eine Zeitreise durch sämtliche Werke der sympathischen Skandinavier. „Corolus Rex“ heißt die nächste Station und zündet sofort. Hier spürt man die Magie zwischen Band und Publikum. Ein selten gespieltes Stück und damit ein absolutes Highlight ist wohl ohne Frage „Panzerkampf“, ein Track wie ein Statement, das dem geschichtsbewussten Metaler noch einmal eindrücklich die dunklen Abschnitte deutscher Historie vor Augen führt. Es schließt sich „The Art of war“ an, dieser Track gilt als Durchbruch von „Sabaton“. Dementsprechend euphorisch fallen auch die Reaktionen der versammelten MetaljüngerInnen aus.

„Swedish Pagans“ steht auf der Liste der Fanlieblinge ganz oben und wird bei Live-Konzerten sehnsüchtig erwartet. Was jedoch passiert, sobald die ersten Klänge erklingen, müsst ihr einfach selber erleben. Die Hymne „Primo Victoria“, die mittlerweile einen Legenden-Status im Metal besitzt, läutet die letzte Runde dieses Konzertes ein, ehe mit „Metal Crüe“ die Party noch einmal auf ein neues Niveau gehoben wird. Wer bei diesem Konzert nicht dabei war, hat nun die Möglichkeit sich die unwiderstehliche Stimmung ins Wohnzimmer zu holen.

Fazit:
„Sabaton“ sind definitiv eine der einflussreichsten Bands der letzten Jahre. Hier hat sich eine Instanz gebildet, die Fans verschiedener Sub-Genres auf sich vereinen kann. Eine absolute Kaufempfehlung, mit diesen Schweden kann man einfach nichts falsch machen. Eine gute Investition, um sich langsam auf die Open-Air Saison vorzubereiten.

 

 

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.