Narnia: Narnia (2017) Book Cover Narnia: Narnia (2017)
Melodic Metal
Narnia Songs (Alive)
21.07.2017
www.narniatheband.com

Tracklist:

  1. Reaching For The Top
  2. I Still Believe
  3. On The Highest Mountain
  4. Thank You
  5. One Way To The Promised Land
  6. Messengers
  7. Who Do You Follow?
  8. Moving On
  9. Set The World On Fire
  10. Living Water (2017 Version)
  11. Utvandrarna (Digipak Bonus Track)

Mit ihrem 7. Album setzen die Schweden von Narnia auf die Rückbesinnung auf alte Stärken. Das selbstbetitelte Opus soll die Stärken der Melodic Metaler unterstreichen. Insgesamt 11 Tracks laden den geneigten Fan auf eine Reise voller Abwechslungen ein.

Schnell und unbeschwert zeigt sich „Reaching For The Top“. Eine typische True-Metal Nummer, die mit ihrer Leichtigkeit die Freude auf die Open Air Saison steigert. Das Riff ist einprägsam und dürfte auf viel Gegenliebe stossen. Etwas langsamer ist „I Still Believe“. Dennoch kann auch dieser Titel mit einer gewissen Härte überzeugen, die sich durch ein Gitarren-Stakkato äußert. Wirklich episch wird es mit „On The Highest Mountain“. Satte Keyboard-Klänge erschaffen ein Gefühl der Unsterblichkeit, während Sänger Christian galant und kraftvoll durch diesen Song leitet. Ein absolutes Highlight dieser CD. Für Headbanger, die niemals genug bekommen können, wurde „One Way To The Promised Land“ geschrieben. Druckvoll und mit dem gewissen Schuss Genialität überzeugt die Band hier auf der ganzen Linie. Sehr einprägsam und einfach angenehm zu hören. „Messengers“ erinnert an die Band „Stratovarius“. Ein sauberer Spannungsbogen, der sich bis zum Refrain immer weiter steigert, dann in sich zusammenbricht und sich direkt neu wiederaufbaut. Eine wirkliche Songwriting-Meisterleistung. „Moling on“ kommt derart melodisch daher, da möchte mensch sofort lauthals mitsingen. Eine wirklich grandiose Nummer.

Der Beitrag „Living Water“ wurde für dieses Album neu aufgenommen. Mit dem Gastauftritt von Jens Johansson von „Stratovarius“ wirkt die Neuauflage noch komplexer und opulenter. Ein echter Ohrenschmaus. Das Instrumental „Utvandrarna“ setzt dann dieser Kompilation ein besinnliches Ende. Hier geleiten getragene Pianoklänge den CD-KäuferIn wieder in die Realität. Ein wirklich gelungener Abschluss.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.