Forever Slave: Alice`s Inferno (2005) Book Cover Forever Slave: Alice`s Inferno (2005)
Armageddon Music
26.09.2005

Tracklist:

  1. Lunatic Asylum
  2. Reminiscences
  3. In the Forest
  4. Equilibrium
  5. The Circles of Tenebra
  6. Breams and Dust
  7. Aquelarre
  8. Across the Mirrow
  9. Tristeza
  10. The Letter

Ein hingebungsvoller gefährlicher Kuss, für die liebende und hasserfüllte Seele zugleich, der das Herz zutiefst ergreift und beim Hörer beeindruckende Spuren in der Gedankenwelt hinterlässt. So lässt sich das neue Werk Alice`s Inferno des spanischen Sixtetts wohl zusammenfassend am Besten beschreiben.

Klassische als auch die traditionellen Metal Elemente, ganz im Stile Therions und Tristanias, bilden die Haupteinflüsse, der im Jahre 2000 von den Mitgliedern Lady Angellyca (Vocals) und Servalath (Gitarre) gegründeten Band, die seit ihrem letzten Demo Resurrection eine unglaubliche Entwicklung vollbracht hat. Auf diesem Debütalbum steht anstatt des Pianos nun die Gitarre mit ihren zahlreichen Solos im Vordergrund und sichert zusammen mit dem donnernden und dymanischen Schlagzeug, den Grundboden für Angellycas feenaften Gesang, der im harten Gegensatz zu den männlichen Growls steht.

Während bei Resurrection noch Kristian Grunderesen der Gothic-Metalband Sirenia, Forever Slave unter die Arme griff, bietet das Sixtett jetzt eine vollkommen eigenständige Platte, die von Trauer und Hoffnung schilernd in Hymnen und epischen Metal umhüllt ist. Außerdem wurde dieses mal der Gesang, durch die hohen und tiefen Gesangseinlagen äußerst abwechslungsreich gestaltet und vereint sich mit den rockigen, tragenden und ruhigen Momenten, zu einem einzigartigen Melodrama, das von einer sagenhaften Schönheit beseelt ist, wie man sie nur selten von Debütalben gewohnt ist.

Wer bereits Resurrection mochte, wird diese einfühlsame und melodische Platte lieben!

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Torsten Volkmer
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.