Darkhaus: When Sparks Ignite (2016) Book Cover Darkhaus: When Sparks Ignite (2016)
Darkwave Metal/Rock
Oblivion
30.09.2016
www.darkhaus.com

Tracklist:

  1. All Of Nothing
  2. The Last Goodbye
  3. Feel My Pain
  4. Second Chance
  5. After The Heartache
  6. Helpless
  7. Devil's Spawn
  8. Oceans
  9. Lonesome Road
  10. To Live Again
  11. Tears Of Joy
  12. Bye Bye Blue Skies

 

Dunkel. Dunkler. Darkhaus. Aus Schottland. Die Bandgeschichte zählt erst auf fünf Jahre, doch die flammende Fangemeinde liegt der Band mit dem Fachbereich rockiger Darkwave Metal bereits anbetend und liebend zu Füßen. Nach ihrer letzten EP “Providence” erschien nun ENDLICH am 30.09.2016 das ungeduldig erwartete und heiß begehrte neue Album

“When Sparks Ignite”.

Vollgepackt mit 12 Songs inklusive der neuen Single “All Of Nothing” (Video). Das Quintett mit seiner typischen Mischung aus eckigen Gitarrenriffs, knalligen Melodien und der unverwechselbaren Stimme von Sänger Ken Hanlon. Die kommt durch die Bank weg besonders klar und sauber her, doch an manchen Stellen könnte sie mehr Ecken und Kanten vertragen.

Mit “When Sparks Ignite” entzünden Darkhaus gewiss den flotten Funken. Das Album besticht durch seinen extrem rockigen und “edgy” roten Faden mit schnellen Nummern wie “All Of Nothing”, “Second Chance” oder auch “Feel My Pain”. Darkhaus ziehen ihr Ding durch. Da bleibt kein Kopf unbewegt, auch das ein oder andere Bein muss man schwingen. In welcher Intensität das passiert, sei jedem/r HöhrerIn selbst überlassen. Mit “Helpless” spinnt sich die nötige Abwechslung in den rockigen Rotfaden. Wesentlich lockerer und fluffiger in der Struktur, trotzdem rockig und schmachtend, lässt dieser Song seine Vorgänger weit hinter sich.

Härter geht es dann wieder mit “Devil’s Spawn” weiter, ein Song, bei dem Gitarren und Schlagzeug um die Wette hämmern. Up-Tempo bringt “Lonesome Road”, extrem geile Riffs “To Live Again”, das die ZuhörerInnenschaft quasi schon in Gedanken beim Konzert hüpfen lässt. Da die Ballade bei Darkrockern wie Darkhaus natürlich nicht fehlen darf, hat “Tears Of Joy” auf “When Sparks Ignite” diese Aufgabe übernommen.

Augen schließen, Feuerzeug raus (aber bitte aufpassen!), leicht schunkeln, genießen. Haaaaach. Dann heißt es leider schon “Bye Bye Blue Skies”. Hier werden noch einmal alle Gitarrenköder herausgeholt, um den alten und neuen Freunden von Darkhaus zu zeigen, was es bedeuet, Darkhaus zu sein.   

Bye Bye Blue Skies

Fazit:
“When Sparks Ignite” verschmilzt zu einem soliden und extrem rockigen Gesamtwerk, das du durch die Bank weg hören kannst, das dich gut durch den Tag bringt, das Spaß macht. Eine Ballade ist auch dabei. Perfekt.

Vorheriger ArtikelReview: Crrrrrrematory & Vlad in Tears – Urgothgötter und Vampire verschlingen die Reithalle (02.10.2016, Dresden)
Nächster ArtikelSkindred: Mega-Moshpit-Doppeltour mit Zebrahead 2016
Kristin Hofmann
Kristin Hofmann, das schnurrende Fotokatzl, ist uns von den Elbwiesen zwischen Nightwish und Lacrimas Profundere im Fotograben irgendwie zugelaufen. Das „Spätzchen“ fährt in der Regel nicht die Krallen aus, voll auf weißblaue Vierräder ab und hat die anderen sechs Nerdzwerge zwischen Datenkraken, Mediendschungel und Hexadezimal im Blinzelwettbewerb längst platt gemacht. Schnurrbart steht ihr übrigens nicht so gut wie DocMartens, aber irgendwas is’ ja immer. Bitte nicht füttern!