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Lola Angst: The Council of love (2006)

Lola Angst: The Council of love (2006)
Lola Angst: The Council of love (2006)
Wannsee Records
27.01.2006
www.lola-angst.de

Tracklist:

  1. Children of the dark
  2. The council of love
  3. Shes a dark DJ
  4. Am I dead??
  5. King of the mad
  6. Something to do
  7. Cold hearted bitch
  8. In space
  9. No fear of life
  10. No permission to live
  11. You let me kill
  12. La la la Lola
  13. Am I dead? (Video) / Shes a dark DJ (Video)

Lola lalala Lola. Ein vielschichtiger Name. Auch bei Lola Angst rennt Lola. Aber nicht vor Angst sondern sie rennt vor ihren Häschern davon. Lola auf der Flucht aus der Therapie, um ihren eigenen Wahnsinn zu erhalten – einen Wahnsinn, der seinen Höhepunkt erreicht, als sie noch in der Anstalt auf Alexandar Goldmann trifft. Ein Aufprall wie einst bei Bonnie und Clyde und genauso spektakulär und explosiv ist ihr Ausbruch und somit ihr Aufbruch in die weite Welt.

Auf der Mission die Herzen sämtlicher Gothics und auch Nicht-Gothics zu erobern. Die Klänge die aus Lolas Kirchenorgelpfeifen erschallen, gepaart mit Goldmanns Vocals und elektronischen analogen Geräten, sind zwar von düsterem Ursprung, erreichen aber auch nicht ganz so schwarz bewanderte Seelen.

Ja Goldmann quält seine Lola gerne, doch sie mag es so und will es gar nicht anders. Nur so läuft sie zur Höchstform auf, liebevoll restauriert dient sie dem exmatrikulierten Kirchenorgelspieler bis aufs Letzte. Je weiter die Musik fortschreitet desto mehr wird klar: die beiden sind eins, gehören zusammen und nichts wird sie aufhalten können. Das Lolamobil dient hierbei als Fluchtwagen, der sie geschwind von einem Ort zum nächsten führt, um die Zahl der Abhängigen zu erhöhen. Kommet, höret und vermehret euch!

Reiner, Fluchthelfer der ersten Stunde, stellt das letzte Teil des Puzzles dar und perfektiert das Gespann. Dagegen ist kein Gras gewachsen. Genies oder Wahnsinn? Schizophrenie oder hochgradige Intelligenz? Nun, das liegt alles immer nah beieinander, oder? Die Mischung ist gelungen und es tönt verdammt gut! Einmal reingehört, gerät man in einen Sog der einen immer tiefer mit in die Lolalogie zieht.

Einfach wunderbar erquickend. Da jauchzed ein jedes Herz!

„Children of the darkest night“ ich sag euch: das solltet ihr nicht verpassen. Handelt schnell bevor das sagenhafte Trio von seinen Häschern eingeholt wird und der Musik Handschellen angelegt werden. Wir wollen jedoch das Beste für Lola Angst und seine Hörerschaft hoffen. Go go Lolamobil und gebt weiterhin Gas Jungs!

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