Diese Band hat sich tatsächlich nach einem Album benannt. Vol.Beat von der Band Dominus. Aber wofür steht denn Vol.? Voliere? Ja, aber nicht in diesem Fall. Volontär? Ja, aber nö. Volumen? Schon besser. Das ganz jetzt noch auf Englisch. Volumen = Lautstärke. Passt. Es wird laut. Aber nur in Hauptstädten. Hannover und Berlin haben die Ehre.
Endlich, die mehrfach mit Platin ausgezeichnete dänische Band Volbeat bestätigt ihre Rückkehr auf die Konzertbühnen in Deutschland. Im Rahmen der „Servant of the Road“-Welttournee spielen Volbeat zwei Konzerte: am 2. Juni in Hannover/Expo Plaza und am 14. Juni in Berlin/Wuhlheide.
Damit werden Volbeat ihre ersten eigenen Konzerte außerhalb von Festival-Shows spielen, seit der ausverkauften Welttournee „Rewind, Replay, Rebound“ 2019, die auf dem im letzten Jahr erschienenen Live-Album Rewind, Replay, Rebound: Live in Deutschland dokumentiert wurde.
Letzte Woche veröffentlichte die Band ihr neues Musikvideo zum Song „Shotgun Blues“ aus ihrem kommenden achten Studioalbum „Servant Of The Mind“ (Vertigo Records, 3. Dezember). Schaut Euch das Musikvideo unter der Regie von Adam Rothlein und produziert von Ghost Atomic Pictures hier an.
We can go all night ‚til the morning light
And the mayor will be there too
Call the cops who got all the drugs
And then send them home by noon
Let it burn, let it burn
Oh, well, let it burn, let it burn
Die Band veröffentlichte vor kurzem außerdem „Becoming“, die vierte Single aus dem Album „Servant Of The Mind“. Vor diesem Song wurden „Shotgun Blues“ und der Sommer-Doppelpunch im vergangenen Juni mit den Singles „Wait A Minute My Girl“ und „Dagen Før (feat. Stine Bramsen)“ veröffentlicht. „Wait A Minute My Girl“ wurde die neunte Nummer-1-Single der Band in den US Billboard Mainstream Rock Charts.
Für „Servant of the Mind“ hat die Band, bestehend aus Michael Poulsen (Gitarre/Gesang), Jon Larsen (Schlagzeug), Rob Caggiano (Gitarre) und Kaspar Boye Larsen (Bass), ihren charakteristischen Heavy Metal-, Psychobilly- und Punk ‚n‘ Roll-Sound weiterentwickelt und gleichzeitig Poulsens ausgeprägte Songwriting- und Storytelling Fähigkeiten in den Mittelpunkt gerückt. Das neue Album wird als Standard-CD, Deluxe-2LP-Vinyl (in verschiedenen limitierten Ausgaben, alle Infos unten) und als digitale Deluxe-Edition erhältlich sein. Das Album kann hier vorbestellt werden.
„Ich habe das ganze Album in drei Monaten geschrieben“, erinnert sich Poulsen. „Ich war daheim in einer guten Verfassung und Stimmung, was mich im Rahmen der Arbeit an diesem Album zu guten Ideen inspirierte … Es gibt darin viele Merkmale, die für Volbeat charakteristisch sind. Besinnt man sich auf das erste Album und vergleicht es mit dem, wo wir jetzt sind, kann man hören, wie die Band ihren Stil weiterentwickelt, ihren charakteristischen Sound jedoch beibehalten hat.“
Andere Songs auf dem Album erzählen komplexe und faszinierende Geschichten. „The Sacred Stones“ erzählt die Geschichte „eines irdischen Wesens, das sich der dunklen Seite verschrieben hat. Es verfolgt eine Mission und spricht mit dunklen Mächten und gefallenen Engeln.“ Derweil befasst sich „The Devil Rages On“ mit dem Gedanken, dass der Teufel menschliche Gestalt annimmt. Der Opener des Albums „Temple of Ekur“ kehrt zu den alten Themen zurück, die in früheren Songs wie „The Gates of Babylon“ verarbeitet wurden, während der epische abschließende Song des Albums „Lasse‘s Birgita“ die Geschichte der ersten Hexenverbrennungen in Schweden im Jahr 1471 behandelt.
Volbeat können auf eine zwei Jahrzehnte währende Karriere zurückblicken, in der sie die Bühnen mit Genre-Legenden wie Black Sabbath, Metallica, Motörhead, Slipknot, Megadeth, Anthrax und anderen geteilt haben. Im Laufe ihrer Karriere hat die Band insgesamt fast drei Milliarden Streaming-Aufrufe verzeichnet. Darüber hinaus erhielt die Band eine Grammy-Nominierung für die beste Metal Performance für „Room 24 (feat. King Diamond)“ aus dem gefeierten (und mit Gold ausgezeichneten) 2014er Album „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“, und gewann mehrere Danish Music Awards, die höchsten Musikpreise in Dänemark. Die Band gehört jedoch nicht zu denen, die sich auf ihren Lorbeeren ausruhen wollen. Ihr neues Album „Servant of the Mind“, das während des durch die COVID-19-Pandemie bedingten Lockdowns und der Quarantäne geschrieben und aufgenommen wurde, ist dementsprechend zwar introspektiv, aber eine nicht weniger raue und treibende Kraft als ihre früheren Werke.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 sind Volbeat von den Clubs in Kopenhagen zu den Headlinern auf der ganzen Welt aufgestiegen. Unter anderem traten sie im berühmten Telia Parken Stadion in Dänemark als einzige einheimische Künstler, die dieses Stadion jemals ausverkauften, auf. Sieben rekordverdächtige Alben und mehrere Nummer-1-Songs später (einschließlich bis dato neun Nummer-1-Songs in den US Mainstream Rock Charts, mehr als jede andere Band außerhalb Nordamerikas), kann die Band mehrere Platin-Auszeichnungen, Preise und Auszeichnungen auf der ganzen Welt vorweisen. Ihr letztes Album „Rewind, Replay, Rebound“ wurde am 2. August 2019 veröffentlicht. Daraus wurden die Hit-Singles „Last Day Under The Sun“, „Die To Live (feat. Neil Fallon)“ und „Leviathan“ ausgekoppelt. Kürzlich haben sie eine Coverversion von „Don’t Tread on Me“ zu The Metallica Blacklist beigesteuert. Alle Erlöse aus dem Track kommen der All Within My Hands Foundation und dem Børne Cancer Fonden in Dänemark zugute.
Die Dates:
- 02.06.2022 Hannover, Expo Plaza
- 14.06.2022 Berlin, Wuhlheide
Links:
www.volbeat.dk/de
Veranstalter:
www.livenation.de
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