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Zuul FX: Live free or die (2007)

Zuul FX: Live free or die (2007)
Zuul FX: Live free or die (2007)
Equilibre Music
01.03.2007
www.zuulfx.com

Tracklist:

  1. Here is pure hatred
  2. Fight for the cause
  3. Nobody knows
  4. French kisses
  5. Hate me bastard
  6. 14 years old
  7. Honey
  8. This way
  9. Help me!!!
  10. I never forget
  11. Fuck them all

Kommt euch momentan alles mal wieder wie ein Weichspülgang vor? Braucht ihr mal wieder was knüppelhartes? Etwas das euch wie tausend Explosionen den Kopf durchfegt und es nicht zulässt die Köpfe still zu halten? Dafür gibt es jetzt die Ablösung. Unerwarteterweise stammt die Lösung hierfür aus Frankreich, eine Stadt die man weniger mit harten Metaltönen in Verbindung bringen würde. Doch die Metalcombo ZUUL FX zeigt, dass es in Frankreich mehr gibt als weiche, softe Baguetteköpfe.

In ihrer Heimat spielten sie bereits an den größten Metal Festivals und nach ihrem einschlagenden Debütalbum „By the cross“ im Jahr 2005 kommt nun „Live free or die“ in die Läden.

Schon beim Einstieg „Here is pure hatred“ (der Name sagt ja eigentlich schon alles) zeigen die Jungs wo es langgeht. Gitarren, Double Bass und Geschrei – das alles so schön aufbereitet, dass es wunderbar harmoniert und zum Headbangen einlädt. In der Ferne kann man bereits den Circle rufen hören, der einen dazu auffordert sich in die Mitte zu stürzen, zu rempeln, pogen und sich einfach vollkommen zur Musik zu verausgaben. Zu „Fight for the cause“ wird die Geschwindigkeit noch ein wenig angezogen und ein cleaner Refrain, zeigt dass ZUUL FX auch mehr können als nur zu schreien, denn auch melodische Gesangsparts als auch Melodien an sich gehen nicht unter bei ZUUL FX. Auch Karim, der „Neue“ an der Gitarre beweist sogleich sein können. Er steuert hier tolle Breaks bei, die den Song auflockern und dem Ganzen noch den letzten Schliff zum Abheben von der Masse geben.

Dass Karim und Drummer Aurel eine der bekanntesten Musikschulen besuchten beweisen sie im Wechsel. „Nobody knows“ macht klar, dass Aurel nicht umsonst diese Schule absolviert hat. Ein Double Bass Hagel prasselt auf den Hörer nieder, der die Spreu vom Weizen trennt. Die Weicheier werden sicherlich verscheucht und die Härteren bleiben beim Harten.

Doch auch für ein wenig Abwechslung haben die Jungs auf der Scheibe gesorgt. Slowere Parts in „Honey“ im Schlagabtausch mit härteren Vocals, sorgen dafür, dass die Spannung aufrecht erhalten bleibt. Doch der Härtegrad bleibt trotzdem konstant, keine Angst.

Und zum Ende noch ein paar „French kisses“ und ein „Fuck them all!!!“ – nur gültig mit drei Ausrufezeichen. Der Song bzw. Titelname spricht für sich… hier ist Terror angesagt.

Das aktuelle Ablum von ZUUL FX beweist, dass es durchaus möglich ist große Fortschritte zu machen ohne seinen Stil zu vernachlässigen. Eine gelungene Fortsetzung von „By the cross“. Die Jungs zeigen, dass sie die Auftritte bei den größten Metal Festivals Frankreichs, sowie die vielen positiven Kritiken zu Recht bekommen haben. Hoffen wir auf baldige Auftritte in Deutschland, damit sie auch uns mal ordentlich durchrocken können!

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