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Trail Of Tears: Free Fall Into Fear (2005)

Trail Of Tears: Free Fall Into Fear (2005)
Trail Of Tears: Free Fall Into Fear (2005)
Paul-Eduard Rück
Napalm Records
28.02.2005

Tracklist:

  1. Joyless Trance Of Winter
  2. Carrier Of The Scars Of Life
  3. Frail Expectations
  4. Cold Hand Of Retribution
  5. Watch You Fall
  6. The Architect Of My Downfall
  7. Drink Away The Demons
  8. Point Zero
  9. Dry Well Of Fire
  10. The Face Of Jealousy

Dieses vierte Album kommt ganz ohne Sängerin Cathrine aus, dafür besticht “Free Fall Into Fear” mit einem klasse Wechsel aus klarem männlichen Gesang und Growlings. Dieser Kontrast stellt sich als sehr reizvoll dar, da die Songs dadurch nicht vorhersehbar werden und immer für Abwechslung sorgt. Nichtsdestotrotz taucht hin und wieder auch mal eine weibliche Stimme auf, die jedoch nur zur Unterstützung bzw. zur Hervorhebung bestimmter Liedparts da ist.

Der Sound ist richtig gut - hart und melodiereich, mit wunderbaren Drum- und Gitarren-Riffings. Darüber hinaus geben Einspielungen diverser klassischer Instrumente den Songs den letzten Schliff.
Der Opener “Joyless Trance Of Winter” beinhaltet sehr viel Schnelligkeit, dass die Bässe einen wegfegen. Gleichzeitig besitzt der Song eine nette Melodie, die durch den wechselnden Gesang ausgezeichnet unterstützt wird!

Der nächste Track “Carrier Of The Scars Of Life” ist da schon ein wenig anders - einerseits härter und brutaler, andererseits aber auch mit einer noch stärkeren Melodie. Hinzu kommt dann noch ein super Streicher-Solo, der an dieser Stelle den im Grunde aggressiven Song für wenig Zeit in eine romantische Ballade verwandelt.

Wirklich ganz anders ist da “Cold Hand Of Retribution” - Hier geht es hammerhart nach vorne! Mörderisch schnelle Drums explodieren in einem richtig knüppelharten Riffing und der Gesang beschränkt sich auf Growlings und lautem Geschrei. Mit dem folgenden “Watch You Fall” geht dieses Gewitter weiter - ein richtiger Killer, mit ein paar düsteren und ruhigeren Stellen!

“Dry Well Of Life” ist voller Harmonien, jedoch im Sinne melodischen BlackMetals - Growlings und klarer Gesang liefern sich ein klasse Schlagabtausch während im Hintergrund in einem tobenden Sturm aus grimmigen Drums und Gitarren sich Synthies um eine Melodie bemühen! Durchaus hörenswert!

Fazit:
Insgesamt ist “Free Fall Into Fear” ein sehr empfehlenswertes Album - Gothic/Black-Metal-Fans mit einem Hang zur gewissen Härte im Songaufbau und Riffing sollten hier besonders zugreifen! Trail Of Tears überzeugen nämlich mit einem sehr homogenen Album, das meiner Meinung nach eine positive Weiterentwicklung zu den Vorgängeralben darstellt... Das lässt auf mehr hoffen.

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