Start CD / DVD Reviews Paul Simon: Stranger to Stranger (2016)

Paul Simon: Stranger to Stranger (2016)

Paul Simon: Stranger to Stranger (2016)
Paul Simon: Stranger to Stranger (2016)
Concord Records
03.08.2016
www.paulsimon.com

Tracklist:

  1. The Werewolf
  2. Wristband
  3. The Clock
  4. Street Angel
  5. Stranger To Stranger
  6. In A Parade
  7. Proof Of Love
  8. In The Garden Of Edie
  9. The Riverbank
  10. Cool Papa Bell
  11. Insomniac's Lullaby

Der Mann geht stramm auf die 75 zu, den runden Geburtstag feiert er am 13. Oktober. Aber er ist immer noch ein ganz Großer seiner Zunft. Das beweist Paul Simon auf seinem Album „Stranger to Stranger“ einmal mehr. Elf neue Songs sind auf dem Album. Und die Stimme Simons hört sich an wie vor 50 Jahren – jung geblieben und warm.

Die Musik ist facettenreich wie selten. Das hört nach Rückgriffe auf seinen Millionseller „Graceland“ aus dem Jahr 1986. Da tauchen Einflüsse von Worldmusic auf, aber auch ruhige Stücke. Zwei Songs sind Instrumentals, eingespielt mit Akustikgitarre und einigen afrikanischen Instrumenten.

Ihm sei es dieses Mal nicht um schlaue Texte gegangen, sagte der 74-Jährige in einem Interview der New York Times. Der Sound und seine Quellen hätten ihn interessiert.

Und das wird gleich beim ersten Stück „The Werewolf“ deutlich. Da packt Paul Simon gleich den abwechslungsreichen Sound mit vielen überraschenden Effekten. Und das setzt sich im Folgestück „Wristband“ fort. Es gibt eigentlich kein schwaches Stück auf „Stranger to Stranger“. Das Titelstück hat alle Voraussetzungen für einen Paul-Simon-Klassiker.  In „The Riverbank“ geht es ein wenig rockiger zu, „Insomniac's Lullaby“ erinnert an die guten Zeiten von Simon & Garfunkel. Das ganze endet in einer Liebeserklärung an seine Heimatstadt: „New York is my home“.

Viel Rhythmus, Getrommel, Handclap und Flamenco – das zeichnet das Album aus. Und dabei helfen viele weltbekannte Musiker. So zum Beispiel die Jazz-Koryphäen Bobby McFerrin und Jack De Johnette und der fabelhafte Trompeter C.J. Camerieri auf dem Titelstück.

Fazit:
Diese Platte ist durchweg hörenswert, hat viele interessante Akzente, die einen beim mehrmaligen Hören immer neu überraschen.

 

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