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Killing Joke: Hosanas From The Basement (2006)

Killing Joke: Hosanas From The Basement (2006)
Killing Joke: Hosanas From The Basement (2006)
Peggy Graßler
Cooking Vinyl
03.04.2006

Tracklist:

  1. This Tribal Antidote
  2. Hosannas from the basement of hell
  3. Invocation
  4. Implosion
  5. Majestic
  6. Walking with Gods
  7. Lightbringer
  8. Judas Goat
  9. Gratitude

Letztes Jahr feierten die Engländer Killing Joke ihr 25-Järiges und das müssen sie gut verkraftet haben, denn hier sind sie wieder, und sie sind kein bisschen leiser. Nachdem sich die Herren 2003 nach einer achtjährigen Pause zurückgemeldet haben, was das Fanherz damals sicher höher schlagen lies, soll auch 2006  wieder solch ein Freudenjahr sein, steht doch das nächste Studioalbum in den Startlöchern.
"Hosanas From The Basement Of Hell" heißt das neueste Werk aus dem Hause Killing Joke.

Energiegeladen geht's auf dem neuen Silberling zu, so kracht es ganz schön was das Zeug hält, Bass und  Drums bringen die Boxen zum vibrieren, ja, und die ganze Scheibe strotzt vor Tempo und Härte. Die hart rockende alternative Gitarre hat wieder ihren Einsatz gefunden, und kommt auch voll zum Zuge. Gnadenlos wird Colman angetrieben, singt, nein besser gesagt, "schrei-singt" er zumeist von ganzem Herzen und voll Enthusiasmus ins Micro…

Killing Joke sind sich über all die Jahre treu geblieben, und auch dieses Album macht keine Ausnahme. Daher gibt es nicht viele Worte darüber zu verlieren.

Hier noch ein paar Anspieltips: der Titelsong "Hosannas From The Baesement of Hell", angetrieben von den Drums und Gitarren rockt der Song voller Tempo.

"Invocation" hat diesen düster-dramatischen schwerfälligen Unterton, der aufdringliche, rhythmische Grundton wird mit elektronischen Spielereien, die sich fast nach Streichern anhören,  in seiner Dramatik verstärkt, wunderbar! Mein letzter Tip ist, da dieser Song sich doch auch noch ziemlich vom Rest des Albums abhebt,  sei es auf Grund seiner speziellen Stimmung,  "Walking with Gods". Der rabiate Einsatz der tief gestimmten Gitarre im Hintergrund, welche im gleich bleibenden Grundrhythmus  sägt, ist ein erstklassiger Gegensatz zu Conans Gesang.

Gut, auf mehr einzelne Songs möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, hört selbst was der Meister euch auf der neuen Scheibe zu bieten hat, also Leute, let's Rock'n Roll!

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