Interview: be subjective! Qualität. Leidenschaft. Musik. Welcome 2017!

2016 war einmal. Wir haben mehr als 180 Konzerte und unzählige Festivals besucht, besprochen und abgelichtet, jede Menge Tonträger für Euch abgenudet, viele neue Erfahrungen und KollegInnen gewonnen und dürfen uns auf ein unglaublich engagiertes Team verlassen. Und all das war erst der Anfang! Wir lernen nie aus und sind hungrig auf 2017 und seine Konzerte, Festivals, neue Musik und unendlich viel mehr. Unsere rechte hat unsere linke Hand inerviewt und andersrum.

bs! Kleiner Rückblick. Was bleibt von 2016?

bs! 2016 haben wir zahlreichen Festivals einen Besuch abgestattet und Eure Lieblingsbands von München bis Hamburg, in Dresden, Köln, Hannover, und Co. begleitet.  Besonders erwähnens- und empfehlenswert sind hier sicherlich das Autumn Moon Festival (Hameln), das Amphi Festival (Köln) oder auch die lebendigen Konzerte der Blues Pills.

Blues Pills (Foto: Michael Gerlinger bs!)

bs! Was waren absolut herausragende Konzerte?

Motorpsycho (Foto: Isabelle Hannemann bs!)

bs! So bunt wie die Redaktion sind hier natürlich die Meinungen. Besonders beliebt in der Reaktion sind – nicht nur 2016 – sicherlich Laguna CoilLacrimas Profundere, Wolfmother, Mother Tongue, Rival Sons, The Cure, Dritte Wahl, Breaking Benjamin, die bezaubernde Agnes ObelUdo Lindenbergs Mega-Shows, fucking awesome Motorpsycho oder auch Baronesse, Anne Clarks Abschiedstour, die unglaublichen Amorphis, Dream Theaters Metal-Oper, Solar Fake, die wir immer und immer wieder besuchen würden, sowie Lacrimosa oder auch Steven Wilsons Nerd-Oper, Rock meets Silence u.v.m.

Zu den Überraschungen des Jahres gehören auf jeden Fall die ersten Leaves Eyes Deutschland-Konzerte mit der neuen Sängerin Elina Siirala sowie Scooters Highfield Performance.

bs! Gibt es Negativtrends, die sich 2016 abzeichneten?

Lacuna Coil (Foto: Torsten Volkmer bs!)

bs! Veränderungen setzten Impulse. Diese können gut oder schlecht sein. Einerseits spielen Bands, die einst Hallen füllten und ein wahnsinniges Renommee genießen in kleinsten Clubs und liefern dabei ein Performance ab, als stünden sie vor einem Millionenpublikum, andererseits zahlen Fans für Festivals, die nach dem höher-größer-weiter-Prinzip funktionieren Unsummen und bekommen dafür nicht mal ausreichend Trinkwasserstationen geboten. Ein Trend, dem sich so manches einst liebevoll familiäre Event zu unterwerfen scheint. Es ist unnötig hier Kritik zu wiederholen, jede/r KonzertbesucherIn weiß selbst, wo er/sie sich gut behandelt gefühlt hat.

Was MusikkonsumentInnen verborgen bleibt, sind natürlich die Arbeitsbedingungen, mit denen unsere FotografInnen und RedakteurInnen (von der Anfrage bis zum Fotograben) zu tun bekommen.

So gibt es VeranstalterInnen mit denen man einen guten und professionellen Umgang übt, andere leben eine Art Des-Informationsmangement, sorgen vor Ort für Arbeitsbedingungen die unsere MitarbeiterInnen und/oder ihr Equipment gefährden oder verunmöglichen es bsp. den Main-Act eines Events zu fotografieren, für den unser Team – mit Pit-Pass, Vorbereitung und Co. –  quer durch die Republik gefahren ist.

Aus Magazin-Sicht fällt bei solchen Entwicklungen auf, dass mensch das hinter vorgehaltener Hand durchaus zu hören, aber kaum zu lesen bekommt. Bei be subjective! ist auch 2017 der Name Programm, Kritik ist schließlich keine Angriff, sondern etwas womit wir alle arbeiten können, wenn sie sachlich vorgetragen wird.

Lacrimas Profundere im bs! Interview (Foto: Torsten Volkmer bs!)

bs! Sonstige Highlights 2016?

bs! Zu den besonderen Highlights 2016 zählen sicherlich unser Interview mit Lacrimas Profundere auf dem M`era Luna in Hildesheim (bald hier zu lesen!) oder auch unser Gespräch mit Mother Tongue im Knust Hamburg.

bs! Darf man sich auf weitere Interviews und Hintergrundgeschichten freuen?

bs! check.

bs! Würde man einen Ausblick auf 2017 wagen, …

Rival Sons (Foto: Isabelle Hannemann)

Uns und Euch erwarten großartige Konzerthighlights von Depeche ModeKoRnIron MaidenBiffy Clyro bis hin zu den Rival Sons oder Lacrimas Profundere, Guns N‘ Roses, „Aero-Vederci Baby”, u.v.m., Megaevents wie das Hurricane / Southside Festival, das Metal Hammer Paradise (Weisshäuser Strand, Ostsee), das Lollapaloza (Berlin), das Wave Gotik Treffen (Leipzig) sowie kleine Festivalperlen wie das HöpenAir, A Summers Tale oder auch das Pure & Crafted Festival in Berlin.

be subjective! Hier klebt der Chef die Werbung noch selbst!

bs! Sind Aktionen und Interviews für 2017 geplant?

bs! Wir planen 2017 noch viel, viel mehr Verlosungsaktionen und Interviews. (Aktuell könnt Ihr 1 * 2 Freikarten für den live und hangemachten Spaghettiwestern Sartana – Noch warm und schon Sand drauf. Live-Hörcomic in concert mit Bela B. gewinnen. Unbedingt mitmachen!)

NEUE TÖNE IN HOCHWERTIGEN BILDERN UND WAHREN WORTEN.

bs! „Bleibt alles anders?“

bs! Jain. Musikalische und visuelle Kunst gehen für uns Hand in Hand, daher stellen wir Euch auch 2017 jede Woche Video der Woche vor und freuen uns selbstverständlich auch auf Vorschläge und Ideen von Fans. Das heißt aber auch, dass wir KünstlerInnen präsentieren, die vielleicht nur drei Akkorde spielen können, dafür aber ’ne mordsmäßige Pyroshow mit einer „Leider Geil“ Wunderkerze hinlegen.

Der Schwerpunkt von be subjective! liegt also auch 2017 auf der Liveberichterstattung, das heißt, Ihr könnte Euch auch weiterhin auf umfangreiche Fotogalerien mit Impressionen von Euren Festival- und Konzerterlebnissen freuen.

be subjective! Autumn Moon 2016 Crew

Natürlich sind wir auch weiterhin offen für Anregungen, Kritik und neue Teammitglieder aus der gesamten Musikrepublik und darüber hinaus. be subjective!

bs! Ein Dank gilt allen Partnern, Veranstaltern und Agenturen. Wir freuen uns auf ein konzertantes gemeinsames Jahr 2017.

bs! Danke für das Gespräch.

be subjective!
be subjective!https://www.be-subjective.de
be subjective! music webzine est. 2001 Live-Berichte und Konzertfotos stehen bei uns im Fokus. Die richtigen Wort für neue Töne, musikalische Experimente, Stimmungen in Bildern gebannt, Mega Shows in neuen Farben. Der Atem in deinem Nacken, die Gänsehaut auf Deiner Haut, der Schweiß durchtanzter Nächte zum Miterleben und Nachbeben. Interviews mit Bands und MusikerInnen.  be subjective! aus der Musikszene für mehr Musikkultur. 

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