Rhapsody of Fire: Into The Legend (2016) Book Cover Rhapsody of Fire: Into The Legend (2016)
Epic Metal
Afm Records
15.01.2016

Tracklist:

  1. In Principio
  2. Distant Sky
  3. Into The Legend
  4. Winter s Rain
  5. A Voice In The Cold Wind
  6. Valley Of Shadows Shining Star
  7. Realms Of Light
  8. Rage Of Darkness
  9. The Kiss Of Life
  10. Volar Sin Dolor (Bonustrack)
  11. Into The Legend (Video)

 

Mit einem Titel wie ein Donnerschlag melden sich “Rhapsody of fire” zurück. Nach dem Split mit dem Frontmann Luca Turilli, findet nun eine Rückbesinnung auf die alten Stärken der italienischen Epic-Metaler statt.

Nach dem opulenten Intro „In Principio“ beginnt die Reise mit „Distant Sky“, dass durch seine unglaubliche Geschwindigkeit den Zuhörer sofort in seinen Bann zieht. Eine getragene Melodie und schnelle Drums zeichnen diesen Beitrag aus. Der Refrain ist unvergesslich und erinnert tatsächlich an die Anfänge dieser Band. Der Titeltrack „Into the Legend“ könnte kaum passender gewählt sein, hier verbinden sich alle Trademarks und Stärken von „Rhapsody of fire“ zu einer Hymne, wie man sie nur alle 10 Jahre zu hören bekommt. Mit einem satten Gitarrenintro zeigt „Winters Rain“, dass sich hier gestandene Musiker um die Gunst der Fans bemühen. Sauber produziert und ein absolutes Highlight dieses Albums.

Zum Fanliebling dürfte „A voice in the cold wind“ avancieren. Der Refrain lädt sofort zum Mitsingen ein, während die Melodie den geneigten Headbanger direkt im Herz treffen sollte. Als Ballade des Albums wurde „Shining star“ auserkoren. Eine epische Nummer, die dem bevorstehenden Winter eine Stimme verleiht. „Rage of darkness“ präsentiert sich von der dunkelsten Seite. Ein schneller, getragener Song, der sowohl bei Die-Hard Fans, als auch bei neueren Anhängern für Jubelstürme sorgen sollte. Das knapp 17minütige „The Kiss of light“ beendet eine CD, die mehr als positiv überraschen konnte. Der Track windet sich durch sämtliche Genres und durchlebt alle Emotionen, die man sich nur vorstellen kann. Ein Beitrag, der zwischen knallhart und nachdenklich pendelt und dabei eine ganz eigene Magie entwickelt.

Fazit:
Die Pause im Hause „Rhapsody of fire“ hat sich bezahlt gemacht. Es handelt sich bei „Into the legend“ nicht um ein handelsübliches Album, sondern eher um eine Metal-Symphonie, deshalb sei dieser CD auch mehrere Durchläufe gewährt, ehe man sich ein abschließendes Urteil erlauben sollte. Die Songs gehen sofort ins Ohr und zeigen einmal mehr, wie vielseitig Metal sein kann.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.