Ex Deo: The Immortal Wars (2017) Book Cover Ex Deo: The Immortal Wars (2017)
Deah-/Symphonic Metal
Napalm Records (Universal Music)
24.02.2017
www.facebook.com/exdeo

Tracklist:

  1. The Rise Of Hannibal
  2. Hispania (Siege Of Saguntum)
  3. Crossing Of The Alps
  4. Suavetaurillia (Intermezzo)
  5. Cato Major: Carthago Delenda Est!
  6. Ad Victoriam (The Battle Of Zama)
  7. The Spoils Of War
  8. The Roman

Historische Schlachten in der Uniform der Römer scheinen “Kataklysm”-Frontmann Maurizio Iacono stark zu faszinieren. Mit seinem Nebenprojekt Ex Deo widmet er ganze Alben diesen Feldzügen. Das neuste Album hört auf den epischen Namen „The immortal wars“.

Opulent startet die CD mit „The Rise Of Hannibal“. Schon fast zeitlos zeigt sich das Riff, während sich im Hintergrund eine tiefschwarze Death-Metalnummer zusammenbraut. Der Refrain kommt satt daher. Schneller und mit mehr Symphonic-Metal Elementen zeigt sich „Hispania (Siege Of Saguntum)“. Hier wird ein unglaubliches Tempo aufgebaut, um im Refrain abzubremsen und in eine völlig neue Melodie zu verfallen. Mit „Cato Major: Carthago Delenda Est!“ findet sich der Geheimtipp des Albums. Ein schnörkelloser Songverlauf, der dank seiner Wucht sofort überzeugen kann. Brutal, episch und ausdrucksstark, mehr braucht mensch nicht.

„The Spoils Of War“ lebt von seinen schnellen Stimmungswechseln, die durch Tempiwechsel und die Gitarrenunterstützung untermalt wird. Ein absoluter Diamant, der sicher zu dem besten gehört, was diese Band bisher veröffentlicht hat.  Nachdenklich und fast besinnlich beginnt der Rausschmeißer „The Roman“. Aber keine Sorge, es gibt ein Happy End für alle Extreme-Metal Junkies. Plötzlich bricht eine unfassbare Portion Härte über den arglosen ZuhörerIn herein und verwandelt dieses Ende in eine epische Schlacht.

Vorheriger ArtikelErdling: Neues Album „Supernova“ – Tour mit Hämatom (2017)
Nächster ArtikelSubway To Sally: Gehen noch einmal auf Neon-Ekustikour (2017)
Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.