Arch Enemy: Stolen Life (2015) Book Cover Arch Enemy: Stolen Life (2015)
Century Media Records
2015
www.archenemy.net

Tracklist:

  1. Stolen Life (2015 Version)
  2. Shadow On The Wall (Mike Oldfield cover)
  3. Nitad (Moderat Likvidation cover)
  4. When The Innocent Die (Anti-Cimex cover)
  5. Never Forgive, Never Forget (2013 Demo Version)
  6. No More Regrets (2013 Demo Version)
  7. You Will Know My Name (2013 Demo Version)
  8. On And On (2013 Demo Version)
  9. As The Pages Burn (2013 Demo Version)

Arch Enemy geben mit der Ep „Stolen Life“ ein Lebenszeichen von sich. Ein nettes Kleinod, das nicht nur für Hardcore Fans interessant sein dürfte.

In einer neuen Version präsentiert sich „Stolen Life“ gleich als Eröffnung. Ein knallharter Track, der einfach sofort zündet und den Zuhörer in seinen Bann zieht. Growl Gesang und Melodie müssen sich nicht zwangsweise ausschließen. Ein großartiger Track, der nur so vor Power strotzt. Mit einer Coverversion von Mike Oldfield’s „Shadow on the wall“ gehen Arch enemy in Runde Nummer zwei. Natürlich wird auch dieser Track nach Art des Hauses serviert. Harte Growl- und Klargesangsparts wechseln sich ab und unterstreichen die verschiedenen Facetten von Alissa’s Stimme. „Nitad“ ist eine Coverversion der Black Metal Band „Moderat Likvidation“ und bleibt hier einfach mal unkommentiert.

Der Kombo „Anti-Cimex“ wird mit dem Cover „When The Innocent Die“ Tribut gezollt. Ein schneller, harter Track, der durch Alissa deutlich gewinnt. Neben den Coverversionen finden sich 5 Demo-Tracks, die aus der „War Eternal“ Ära stammen, auf dieser EP wieder. Besonders erwähnenswert sind hier die Versionen von „  No More Regrets“ und „You Will Know My Name“. Beide Songs entwickeln durch die unbearbeiteten Noten, einen ganz eigenen Charme. „As The Pages Burn“ beendet die EP, die man sich durchaus zulegen sollte. Ein schreiendes Ende, das die Lust auf Live Konzerte ins Unermessliche steigert.

Fazit: Diese EP rockt wirklich derb. Wer von Alissa und ihren Jungs nicht genug bekommen kann, für den ist diese CD ein absoluter Pflichtkauf. Alle Neu-Einsteiger bekommen auch dank der Coverversionen einen guten Überblick über das Schaffen dieser Band.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.